Tag 38: Nazca-Linien
Unser nächstes Ziel war Nazca um die berühmten Nazca-Linien zu besichtigen. Dabei handelt es sich um Linien, die die hießigen Ureinwohner (die Nazca) vor etwa 2500 Jahren in den Wüstenboden gescharrt haben . Sie sind bis zu 20 km lang oder zeigen Abbilder von Tieren und ähnlichem. Aufgrund ihrer Größe kann man sie nur aus der Luft sehen, was es umso rätselhafter macht, wie die Menschen diese Figuren dann vor so langer Zeit erstellen konnten und was der Sinn war. Deshalb gibt es wilde Spekulationen bis hin zu Außerirdischen, die den Menschen geholfen haben sollen.Als wir am Vorabend in unserem Hostel eincheckten, buchten wir daher auch gleich einen Flug über die rätselhaften Linien von Nazca. Um 8 Uhr sollten wir abgeholt werden. Aber um 10 vor 8 kam unser Wirt und sagte uns, der Flughafen sei wegen zu vieler Wolken geschlossen und wir müssten noch warten. Lange Rede kurzer Sinn: Am Ende wurden wir um 2 Uhr abgeholt. Den Tag verbrachten hauptsächlich auf der Dachterrasse unseres Hostels.
Effektiv los gings dann um halb 4. Wir hatten eine kleine Maschine für nur 4 Personen und sind zu dritt geflogen. Der dritte im Bunde war Leon, ebenfalls deutscher und auch mit uns im Hostel.
Vor unserem Flugeug |
Schaut fast professionell aus |
Wir hatten schon die schauerlichsten Geschichten gehört über die Flugkünste der hiesigen Piloten aber uns ging es trotz waghalsiger Kurven allen gut und wir hatten eine gute Aussicht auf die 35 bis 150m großen Figuren. Über die Kopfhörer erklärte uns der Pilot immer was wir sehen und wo wir hinschauen müssen.
Der Astronaut (einer der Hauptgründe für die Außerirdischen-Theorie) |
Der Affe (aufs Bild klicken für eine größere Ansicht) |
Der Kolibri |
Das ganze Spektakel dauerte etwa 30 Minuten und dann wars auch schon wieder vorbei. Mir hats gut gefallen und es ist wirklich faszinierend. Aber insgesamt sind 70$ doch etwas happig für ein doch recht kurzes Vergnügen.
Danach gabs erstmal was zu essen (wir hatten in Erwartung der verrückten Piloten den ganzen Tag fast nichts gegessen). Es war Sonntag und daher haben wir auch noch einen Abstecher über den lokalen Sonntagsmarkt gemacht. Am Abend ging dann unser Bus nach Arequipa.
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