Tag 221: Motorradtour von Hoi An
nach Hue
Mit dem Roller wollten wir eine
der schönsten Straßen des Landes erfahren, den Wolkenpass. Auf dem Weg dorthin
hielten wir an den Marble Mountains, das sind 5 bewachsene Mamor- und Karststeinfelsen, die einsam aus einer sonst flachen Gegend
aufragen. Im größten von ihnen wurden mehrere, weniger schöne Tempel errichtet.
Aber es gab eine tolle Aussicht und einige nette Höhlen zu sehen.
Die Marble Mountains ragen aus einer sonst komplett flachen Landschaft heraus |
Tolle Aussicht |
Sophie badet im Licht |
Und dann erreichten wir endlich
den Hai Van Pass, wie der Wolkenpass auf Vietnamesisch heißt. Und die
Landschaft war wirklich wunderschön. Es gab viele schöne Aussichtspunkte, als
wir den Pass hinauftuckerten.
Der Wolkenpass trennt wettertechnisch den Süden vom Norden Vietnams und oben konnte man weit in beide
Richtungen blicken.
Als wir wieder unten waren,
gönnten wir unseren müden Hintern eine Verschnaufpause und aßen an einem
kilometerlangen, einsamen Sandstrand zu Mittag und tranken ein paar kühle
Biere. Bier kostet in Vietnam nämlich nur 50 Cent.
Weiter gings zu den Elephant
Springs. Eine Reihe von mehr oder weniger künstlichen Becken und Wasserfällen,
in denen man baden und sich erfrischen kann.
Mit Einbruch der Dunkelheit
erreichten wir dann erschöpft aber glücklich unser Hotel in Hue. Mal wieder ein
toller Tag.
Tag 222: Hué
Hué war der Sitz der letzten
vietnamesischen Kaiser. Leider wurde es im Vietnamkrieg stark zerstört, dennoch
zeugen die Reste der Zitadelle vom Glanz der einstigen Kaiserstadt. Umgeben ist
diese von einer 10 km langen,4 m dicken Mauer.
Eingangstor zur Zitadelle |
Innerhalb der Zitadelle gibt es die
kaiserliche Zitadelle, die den Kaiserpalast und die Quartiere der
Kaiserfamilie enthält. Schon der Eingang durch das riesige Ngmon Gate ist
ehrfuchtgebietend.
Dahinter gelangt man zum
eigentlichen Palast, der mit seinem prunkvollen Thronsaal beeindruckt. Dieser diente aber nur für Audienzen und Ähnliches, der
Kaiser hat hier nicht gewohnt.
Dahinter stehen nur noch
vereinzelt Gebäude. Besonders schön war der ehemalige Tempelbezirkt und der
Gartenpalast.
Schöne Giebelverzierungen an einem Pavillion |
Tor zum Tempelbezirk |
Dieser Tempel ist das höchste Gebäude der kaiserl. Zitadelle |
Am Nachmittag bestiegen wir dann
den Bus, der uns nach Dong Hoi brachte.
Tag 223: Phong Nha Ke Bang
Im Phong Nha Kebang Nationalpark,
ca. 1h von Dong Hoi entfernt, gibt es die größten Höhlen der Welt. Schon die
Fahrt mit dem Roller zum Nationalpark durch Reisfelder und Karstlandschaft war
wunderschön.
Bauern ernten Reis - per Hand |
Mit dem Roller durch den Nationalpark |
Wunderschöne Landschaft im Phon Nha Ke Bang Nationalpark |
Traumhafte Straßen durch wilde Landschaft |
Dann erreichten wir die Paradise
Cave. Diese Höhle ist einfach nur riesig. Im Eingangsbereich ist sie fast 100 m
hoch und bestimmt 3 Mal so breit. Insgesamt ist sie 35 km lang, man kann aber
nur den ersten Kilometer besuchen.
Aber auch der ist sehr
beeindruckend mit gigantischen Stalagmiten und anderen Tropfsteingebilden, die bis zu 60m hoch sind.
Danach besuchten wir die Dark
Cave. Diese ist eher auf Action ausgerichtet. Los geht es mit einer 400 m langen
Zipline über den Fluss.
Die Höhle selbst ist auch schön,
allerdings kann man wegen des fehlenden Lichts nicht so viel erkennen.
Stattdessen macht man sich durch einen schmalen Gang auf ein Schlammbad zu
nehmen. Richtig gehört. Wir suhlten uns so richtig im Dreck. Das Wasser-Schlamm
Gemisch war so dicht, dass man darauf schwamm und gar nicht untergehen konnte.
Mega cool.
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