Freitag, 12. Mai 2017

Hue, Phong Nha-Ke Bang 10. - 12.05.


Tag 221: Motorradtour von Hoi An nach Hue

Mit dem Roller wollten wir eine der schönsten Straßen des Landes erfahren, den Wolkenpass. Auf dem Weg dorthin hielten wir an den Marble Mountains, das sind 5 bewachsene Mamor- und Karststeinfelsen, die einsam aus einer sonst flachen Gegend aufragen. Im größten von ihnen wurden mehrere, weniger schöne Tempel errichtet. Aber es gab eine tolle Aussicht und einige nette Höhlen zu sehen.

Die Marble Mountains ragen aus einer sonst komplett flachen Landschaft heraus
Tolle Aussicht
Sophie badet im Licht


Und dann erreichten wir endlich den Hai Van Pass, wie der Wolkenpass auf Vietnamesisch heißt. Und die Landschaft war wirklich wunderschön. Es gab viele schöne Aussichtspunkte, als wir den Pass hinauftuckerten.

Mit dem Roller den Wolkenpass hinauf

Der Wolkenpass trennt wettertechnisch den Süden vom Norden Vietnams und oben konnte man weit in beide Richtungen blicken.

Blick zurück in den Süden
Der Norden wartet auf uns

Als wir wieder unten waren, gönnten wir unseren müden Hintern eine Verschnaufpause und aßen an einem kilometerlangen, einsamen Sandstrand zu Mittag und tranken ein paar kühle Biere. Bier kostet in Vietnam nämlich nur 50 Cent.

Ausspannen am einsamen Strand

Weiter gings zu den Elephant Springs. Eine Reihe von mehr oder weniger künstlichen Becken und Wasserfällen, in denen man baden und sich erfrischen kann.

Sophie lässt sich vom Wasser treiben

Mit Einbruch der Dunkelheit erreichten wir dann erschöpft aber glücklich unser Hotel in Hue. Mal wieder ein toller Tag.

Tag 222: Hué

Hué war der Sitz der letzten vietnamesischen Kaiser. Leider wurde es im Vietnamkrieg stark zerstört, dennoch zeugen die Reste der Zitadelle vom Glanz der einstigen Kaiserstadt. Umgeben ist diese von einer 10 km langen,4 m dicken Mauer.

Eingangstor zur Zitadelle
Innerhalb der Zitadelle gibt es die kaiserliche Zitadelle, die den Kaiserpalast und die Quartiere der Kaiserfamilie enthält. Schon der Eingang durch das riesige Ngmon Gate ist ehrfuchtgebietend.

Das Ngmon Gate ist der Eingang in die kaiserliche Zitadelle

Dahinter gelangt man zum eigentlichen Palast, der mit seinem prunkvollen Thronsaal beeindruckt. Dieser diente aber nur für Audienzen und Ähnliches, der Kaiser hat hier nicht gewohnt.

Die Audienzhalle des Kaisers

Dahinter stehen nur noch vereinzelt Gebäude. Besonders schön war der ehemalige Tempelbezirkt und der Gartenpalast.

Schöne Giebelverzierungen an einem Pavillion
Tor zum Tempelbezirk
Dieser Tempel ist das höchste Gebäude der kaiserl. Zitadelle

Am Nachmittag bestiegen wir dann den Bus, der uns nach Dong Hoi brachte.

Tag 223: Phong Nha Ke Bang

Im Phong Nha Kebang Nationalpark, ca. 1h von Dong Hoi entfernt, gibt es die größten Höhlen der Welt. Schon die Fahrt mit dem Roller zum Nationalpark durch Reisfelder und Karstlandschaft war wunderschön.

Bauern ernten Reis - per Hand
Mit dem Roller durch den Nationalpark
Wunderschöne Landschaft im Phon Nha Ke Bang Nationalpark
Traumhafte Straßen durch wilde Landschaft


Dann erreichten wir die Paradise Cave. Diese Höhle ist einfach nur riesig. Im Eingangsbereich ist sie fast 100 m hoch und bestimmt 3 Mal so breit. Insgesamt ist sie 35 km lang, man kann aber nur den ersten Kilometer besuchen.

Der Eingangsbereich ist riesig - das links ist die Treppe hinunter

Aber auch der ist sehr beeindruckend mit gigantischen Stalagmiten und anderen Tropfsteingebilden, die bis zu 60m hoch sind.

Tolle Tropfsteinformationen in der Paradise Cave
Die Tropfsteine sind gigantisch
Paradise Cave

Danach besuchten wir die Dark Cave. Diese ist eher auf Action ausgerichtet. Los geht es mit einer 400 m langen Zipline über den Fluss.

Zip Line als Weg in die Höhle

Die Höhle selbst ist auch schön, allerdings kann man wegen des fehlenden Lichts nicht so viel erkennen. Stattdessen macht man sich durch einen schmalen Gang auf ein Schlammbad zu nehmen. Richtig gehört. Wir suhlten uns so richtig im Dreck. Das Wasser-Schlamm Gemisch war so dicht, dass man darauf schwamm und gar nicht untergehen konnte. Mega cool.

Ein richtiges Schlammbad
So viel Spaß beim Herumsauen

Aus der Höhle hinaus ging es dann per Kayak, mit dem wir zu einigen weiteren Attraktionen gelangten wie einer Zipline ins Wasser oder eine Katpultschaukel.

Zip Line ins kühle Nass

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