Tag 241: Mit dem Boot von Siem Reap
nach Battambang
Unsere Fahrt nach Battambang begann
denkbar ungünstig. Schon nach wenigen hundert Metern platzte der Reifen an
unserem Minibus, der uns zum Boot bringen sollte. Nachdem sich die
festgerosteten Schrauben nicht lösen ließen, mussten wir auf einen Ersatzbus warten.
Dieser brachte uns dann mit ca. 1h Verspätung über eine böse Holperpiste zu
unserem Boot.
Und ab da wurde die Fahrt richtig
cool. Mit dem Boot fuhren wir durch kleine Kanäle an Fischern vorbei.
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Los gehts durch die Kanäle |
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Wer sagt, dass man Boote nicht auch abschleppen kann? |
Und nach einiger Zeit kamen wir
auch durch einige schwimmende Dörfer, die einfach nur mega cool waren. Die
Leute leben hier tatsächlich auf dem Wasser, da in der Regenzeit der Thonle Sap
See alles überflutet. Da es in diesen Dörfern keine Touristen gibt, ist alles
noch sehr ursprünglich und die Kinder winken einem freudig zu.
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Total untouristische schwimmende Dörfer |
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Wir genossen die Fahrt vom Dach aus |
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Überall winken einem Kinder zu |
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Der Fluss war häufig komplett mit Wasserpflanzen zugewachsen |
Leider konnten wir über den
eigentlichen Thonle Sap See nicht fahren, da der zur Zeit nicht tief genug ist,
aber am Ende störte das gar nicht, denn die Strecke am Fluss war absolut
grandios.
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Mit diesen Gerüsten werden riesige Fischernetze eingeholt |
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Noch mehr winkende Kinder |
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Manche Hütten am Ufer waren schon sehr einfach |
Und wenn es mal nichts zu sehen
gab, genossen wir auf dem Dach unseres Boots die Sonne.
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Wir genossen das gute Wetter |
Nach ca. 8h mussten wir 10km vor
Battambanng aussteigen, weil eine Brücke eingestürzt war. Das ist eben
Kambodscha. Aber insgesamt hat uns die Fahrt einfach super gut gefallen.
Tag 242: Umgebung von Battambang
Wie immer mieteten wir uns einen
Roller und erkundeten die Sehenswürdigkeiten der zweitgrößten Stadt
Kambodschas. Eines davon ist das von den Franzosen gebaute Governors Office.
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Auf in die Schlacht! Naja oder eben zum Governors Office |
Eine Zugfahrt der anderen Art bot
der Bamboo Train. Wobei Zug wohl das falsche Wort ist. Eigentlich ist es ein
Holzgestell auf zwei Achsen mit einem kleinen Motor, mit dem man ca. 15km
zurücklegt.
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So VIP kamen wir uns auch wieder nicht vor |
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Mit dem Bamboo Train durch die Landschaft |
Die Strecke ist eingleisig, wird
aber in beide Richtungen betrieben. Also was tun bei Gegenverkehr? Kein
Problem, dann wird einfach ein „Zug“ auseinander gebaut und von den Gleisen
getragen. Ernsthaft.
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Bei Gegenverkehr wird der Zug einfach auseinandergebaut |
Die Mittagshitze verbrachten wir
im Jacuzzi auf dem Dach unseres Hotels und fuhren am Nachmittag zu den Killing
Caves. Diese Höhle diente den roten Khmer als Hinrichtungsstätte, indem sie die
halb totgefolterten Menschen einfach hinunterstießen. Die Gebeine der Toten
sind heute in einem Glaskasten ausgestellt.
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Durch dieses Loch schmissen die Roten Khmer ihre Opfer |
Am Gipfel desselben Berges
befindet sich ein Aussichtspunkt, der einen schönen Blick über die Gegend
bietet.
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Aussicht über die Umgebung vom Gipfel des Berges |
Am coolsten war aber die lokale Affenbande, die sich die ganze Zeit
gegenseitig ärgerten. Außerdem gab es viele super süße Affenbabies.
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Affenfamilie mit super süßen Affenbabies |
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"Hmm hat der Touri mit der Kamera auch was zu essen?" |
Kurz vor Sonnenuntergang fuhren
wir zur Bat Cave, um uns ein ganz besonderes Schauspiel anzuschauen. Jeden
Abend fliegen hier Hundertausende von Fledermäusen aus der Höhle, um auf Jagd
zu gehen.
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Hundertausende Fledermäuse strömen aus ihrer Höhle |
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