Mittwoch, 31. Mai 2017

Battambang, 30. - 31.05.




Tag 241: Mit dem Boot von Siem Reap nach Battambang

Unsere Fahrt nach Battambang begann denkbar ungünstig. Schon nach wenigen hundert Metern platzte der Reifen an unserem Minibus, der uns zum Boot bringen sollte. Nachdem sich die festgerosteten Schrauben nicht lösen ließen, mussten wir auf einen Ersatzbus warten. Dieser brachte uns dann mit ca. 1h Verspätung über eine böse Holperpiste zu unserem Boot.
Und ab da wurde die Fahrt richtig cool. Mit dem Boot fuhren wir durch kleine Kanäle an Fischern vorbei.

Los gehts durch die Kanäle

Wer sagt, dass man Boote nicht auch abschleppen kann?

Und nach einiger Zeit kamen wir auch durch einige schwimmende Dörfer, die einfach nur mega cool waren. Die Leute leben hier tatsächlich auf dem Wasser, da in der Regenzeit der Thonle Sap See alles überflutet. Da es in diesen Dörfern keine Touristen gibt, ist alles noch sehr ursprünglich und die Kinder winken einem freudig zu.

Total untouristische schwimmende Dörfer
Wir genossen die Fahrt vom Dach aus
Überall winken einem Kinder zu
Der Fluss war häufig komplett mit Wasserpflanzen zugewachsen
Leider konnten wir über den eigentlichen Thonle Sap See nicht fahren, da der zur Zeit nicht tief genug ist, aber am Ende störte das gar nicht, denn die Strecke am Fluss war absolut grandios.


Mit diesen Gerüsten werden riesige Fischernetze eingeholt
Noch mehr winkende Kinder
Manche Hütten am Ufer waren schon sehr einfach


Und wenn es mal nichts zu sehen gab, genossen wir auf dem Dach unseres Boots die Sonne.

Wir genossen das gute Wetter

Nach ca. 8h mussten wir 10km vor Battambanng aussteigen, weil eine Brücke eingestürzt war. Das ist eben Kambodscha. Aber insgesamt hat uns die Fahrt einfach super gut gefallen.

Tag 242: Umgebung von Battambang

Wie immer mieteten wir uns einen Roller und erkundeten die Sehenswürdigkeiten der zweitgrößten Stadt Kambodschas. Eines davon ist das von den Franzosen gebaute Governors Office.

Auf in die Schlacht! Naja oder eben zum Governors Office

Eine Zugfahrt der anderen Art bot der Bamboo Train. Wobei Zug wohl das falsche Wort ist. Eigentlich ist es ein Holzgestell auf zwei Achsen mit einem kleinen Motor, mit dem man ca. 15km zurücklegt.

So VIP kamen wir uns auch wieder nicht vor

Mit dem Bamboo Train durch die Landschaft

Die Strecke ist eingleisig, wird aber in beide Richtungen betrieben. Also was tun bei Gegenverkehr? Kein Problem, dann wird einfach ein „Zug“ auseinander gebaut und von den Gleisen getragen. Ernsthaft.

Bei Gegenverkehr wird der Zug einfach auseinandergebaut

Die Mittagshitze verbrachten wir im Jacuzzi auf dem Dach unseres Hotels und fuhren am Nachmittag zu den Killing Caves. Diese Höhle diente den roten Khmer als Hinrichtungsstätte, indem sie die halb totgefolterten Menschen einfach hinunterstießen. Die Gebeine der Toten sind heute in einem Glaskasten ausgestellt.

Durch dieses Loch schmissen die Roten Khmer ihre Opfer

Am Gipfel desselben Berges befindet sich ein Aussichtspunkt, der einen schönen Blick über die Gegend bietet. 

Aussicht über die Umgebung vom Gipfel des Berges

Am coolsten war aber die lokale Affenbande, die sich die ganze Zeit gegenseitig ärgerten. Außerdem gab es viele super süße Affenbabies.

Affenfamilie mit super süßen Affenbabies
"Hmm hat der Touri mit der Kamera auch was zu essen?"

Kurz vor Sonnenuntergang fuhren wir zur Bat Cave, um uns ein ganz besonderes Schauspiel anzuschauen. Jeden Abend fliegen hier Hundertausende von Fledermäusen aus der Höhle, um auf Jagd zu gehen.

Hundertausende Fledermäuse strömen aus ihrer Höhle

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