Freitag, 5. Mai 2017

Dalat 03. - 05.05.



Tag 215: Mit dem Sleeperbus nach Dalat

Nach der durchzechten Nacht schliefen wir erstmal lange aus und nahmen dann den Bus ins 1500m hohe Dalat. Dabei machten wir das erste Mal bekanntschaft mit dem asiatischen Sleeperbus. Es gibt hier keine normalen Sitze, sondern 3 Reihen von Stockbetten. Das Ganze ist so semi-bequem, weil ich einfach zu groß dafür bin und meine Beine nicht wirklich ausstrecken kann. Aber auch nicht die schlechteste Art zu Reisen.

Sleeperbus in Vietnam

Eine schöne Sache war der konstenlose Shuttle vom Busterminal, der einem direkt vor seinem Hotel absetzte.

Tag 216: Canyoning

Die beliebteste Attraktion in Dalat ist das sogenannte Canyoning bei dem man sich in verschiedenen Wasserfällen abseilt. Nach einer kurzen Einführung ging es durch den Park der Datanla Wasserfällen zu unserem ersten Abseilen. 18m ging es hier nach unten. Allerdings nicht direkt im Wasserfall, aber direkt daneben. Ich war aber viel zu sehr mit dem Seil und dem Abseilen selbst beschäftigt, um was von der tollen Natur zu genießen. Es war ganz schön aufregend.

Sophie am ersten Wasserfall

Danach ging es weiter durch den Dschungel, teilweise musste man auch durch Flüsse waten, bis wir zum nächsten Abseilpunkt kamen. Hier ging es 11m abwärts.

Das zweite Mal abseilen ging schon viel einfacher

Dann gab es ein ausführliches Picknick mit Banh Mi, dem leckeren vietnamesischen Sandwich, und viel frischem Obst. Als nächstes stand die Waterslide auf dem Programm. Der Fluss fließt hier über einen großen Felsen und hat über die Jahrtausende eine Rinne ausgewaschen, die wir nun hinabrasen durften, was super lustig war.

Natürliche Wasserrutsche

Im Fluss ließen wir uns zur nächsten Attraktion treiben. Diesmal sprangen wir alle von der Klippe. Und zwar 11m tief. Es gab noch eine niedrigere Platform auf 7m, wenn man sich von oben nicht traute.

Backflip von 7m

Als letztes seilten wir uns nochmal ab und diesmal richtig im Wasserfall. In der „Washing Machine“ seilte man sich zunächste über eine Klippe ab, bis man frei hing und dann mitten im Wasserfall war. Der drückte einen nach unten, wo einen der Strudel nach 2s prustend wieder ausspuckte.

Abseilen an der "Washing Machine"

Es war ein richtig cooler und aufregender Tag, der uns sehr viel Spaß gemacht hat. So viel Action hatten wir schon lange nicht mehr.

Unsere Gruppe beim Canyoning

Am Abend besuchten wir noch die Mazebar. Der Name ist hier Programm. In dieser 5 oder 6 stöckigen Bar gibt es unendlich viele Gänge und Treppen die irgendwie alle verbunden sind. Dazu sind die Wände mit den verrücktesten Mustern und Dingen bedeckt. Insgesamt ist es eher ein Kunstwerk als eine Bar, aber es hat mega viel Spaß gemacht das Labyrinth zu erkunden.

Tausende Gänge in der Maze-Bar


Tag 217: Rollertour ins Umland

Mit dem Roller fuhren wir zum Crazy House. Ähnlich wie die Mazebar ist das eher ein abgefahrenes Kunstwerk. Hier gibt es ebenfalls viele Treppen und Gänge die es zu erkunden gibt. Dazu ist hier keine Wand gerade, sondern hat irgendein Muster oder Form. Ziemlich cool.

Im Crazy House
Das verrückteste Haus ever

Weiter ging es durch die schöne Berglandschaft Dalats. Da wir hier auf über 1500m waren, war es auch angenehm kühl und nicht so brütend heiß, wie in HCMC.

Mit dem Roller durch die Landschaft

Unser nächster Stopp war der Elephant Fall. Über sehr glitschige Steine gelangten wir zum Fuß dieses beeindruckenden Wasserfalls.

Am Elephant Waterfall

In einer Seidenfabrik schauten wir uns an, wie aus den Fäden der Raupen die schönsten Stoffe werden und wie viel Aufwand das ist.

So wird aus den Kokons der Raupen Seidenfäden gemacht

Bei einem Halt auf einer Kaffeefarm probierten wir auch den berühmten Weasel Coffee. Dabei werden Wiesel mit Kaffebohnen gefüttert. Diese verdauen die Schale und scheißen die Bohnen selbst wieder aus. Dadurch soll der Kaffee ein ganz besonderes Aroma bekommen. Wir fandens geschmacklich allerdings nicht sehr besonders.

Kopi Luwak Kaffee


Bevor wir unseren Bus nach Hoi An nahmen schauten wir uns noch ein Kloster auf einem Berg, das aber eher weniger spannend war, und einen weiteren Wasserfall an. Der war wieder ganz cool, weil man dahinter durchgehen konnte.


Hinter dem Prenn-Wasserfall

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