Tag 215: Mit dem Sleeperbus nach
Dalat
Nach der durchzechten Nacht
schliefen wir erstmal lange aus und nahmen dann den Bus ins 1500m hohe Dalat.
Dabei machten wir das erste Mal bekanntschaft mit dem asiatischen Sleeperbus.
Es gibt hier keine normalen Sitze, sondern 3 Reihen von Stockbetten. Das Ganze
ist so semi-bequem, weil ich einfach zu groß dafür bin und meine Beine nicht
wirklich ausstrecken kann. Aber auch nicht die schlechteste Art zu Reisen.
Sleeperbus in Vietnam |
Eine schöne Sache war der
konstenlose Shuttle vom Busterminal, der einem direkt vor seinem Hotel
absetzte.
Tag 216: Canyoning
Die beliebteste Attraktion in
Dalat ist das sogenannte Canyoning bei dem man sich in verschiedenen
Wasserfällen abseilt. Nach einer kurzen Einführung ging es durch den Park der
Datanla Wasserfällen zu unserem ersten Abseilen. 18m ging es hier nach unten.
Allerdings nicht direkt im Wasserfall, aber direkt daneben. Ich war aber viel
zu sehr mit dem Seil und dem Abseilen selbst beschäftigt, um was von der tollen
Natur zu genießen. Es war ganz schön aufregend.
Sophie am ersten Wasserfall |
Danach ging es weiter durch den
Dschungel, teilweise musste man auch durch Flüsse waten, bis wir zum nächsten
Abseilpunkt kamen. Hier ging es 11m abwärts.
Das zweite Mal abseilen ging schon viel einfacher |
Dann gab es ein ausführliches Picknick mit Banh Mi, dem leckeren vietnamesischen Sandwich, und viel frischem Obst.
Als nächstes stand die Waterslide auf dem Programm. Der Fluss fließt hier über
einen großen Felsen und hat über die Jahrtausende eine Rinne ausgewaschen, die
wir nun hinabrasen durften, was super lustig war.
Natürliche Wasserrutsche |
Im Fluss ließen wir uns zur
nächsten Attraktion treiben. Diesmal sprangen wir alle von der Klippe. Und zwar
11m tief. Es gab noch eine niedrigere Platform auf 7m, wenn man sich von oben
nicht traute.
Backflip von 7m |
Als letztes seilten wir uns
nochmal ab und diesmal richtig im Wasserfall. In der „Washing Machine“ seilte
man sich zunächste über eine Klippe ab, bis man frei hing und dann mitten im
Wasserfall war. Der drückte einen nach unten, wo einen der Strudel nach 2s
prustend wieder ausspuckte.
Abseilen an der "Washing Machine" |
Es war ein richtig cooler und
aufregender Tag, der uns sehr viel Spaß gemacht hat. So viel Action hatten wir
schon lange nicht mehr.
Unsere Gruppe beim Canyoning |
Am Abend besuchten wir noch die
Mazebar. Der Name ist hier Programm. In dieser 5 oder 6 stöckigen Bar gibt es
unendlich viele Gänge und Treppen die irgendwie alle verbunden sind. Dazu sind
die Wände mit den verrücktesten Mustern und Dingen bedeckt. Insgesamt ist es
eher ein Kunstwerk als eine Bar, aber es hat mega viel Spaß gemacht das
Labyrinth zu erkunden.
Tausende Gänge in der Maze-Bar |
Tag 217: Rollertour ins Umland
Mit dem Roller fuhren wir zum
Crazy House. Ähnlich wie die Mazebar ist das eher ein abgefahrenes Kunstwerk.
Hier gibt es ebenfalls viele Treppen und Gänge die es zu erkunden gibt. Dazu
ist hier keine Wand gerade, sondern hat irgendein Muster oder Form. Ziemlich
cool.
Im Crazy House |
Das verrückteste Haus ever |
Weiter ging es durch die schöne
Berglandschaft Dalats. Da wir hier auf über 1500m waren, war es auch angenehm
kühl und nicht so brütend heiß, wie in HCMC.
Mit dem Roller durch die Landschaft |
Unser nächster Stopp war der
Elephant Fall. Über sehr glitschige Steine gelangten wir zum Fuß dieses
beeindruckenden Wasserfalls.
Am Elephant Waterfall |
In einer Seidenfabrik schauten
wir uns an, wie aus den Fäden der Raupen die schönsten Stoffe werden und wie
viel Aufwand das ist.
So wird aus den Kokons der Raupen Seidenfäden gemacht |
Bei einem Halt auf einer
Kaffeefarm probierten wir auch den berühmten Weasel Coffee. Dabei werden Wiesel
mit Kaffebohnen gefüttert. Diese verdauen die Schale und scheißen die Bohnen
selbst wieder aus. Dadurch soll der Kaffee ein ganz besonderes Aroma bekommen.
Wir fandens geschmacklich allerdings nicht sehr besonders.
Kopi Luwak Kaffee |
Bevor wir unseren Bus nach Hoi An
nahmen schauten wir uns noch ein Kloster auf einem Berg, das aber eher weniger
spannend war, und einen weiteren Wasserfall an. Der war wieder ganz cool, weil man
dahinter durchgehen konnte.
Hinter dem Prenn-Wasserfall |
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