Freitag, 24. März 2017

Ayutthaya und Sukhothai, 22. - 24.03.



Tag 172: Zug nach Ayutthaya

Wir ließen es ruhig angehen und nahmen erst gegen Mittag den Zug nach Ayutthaya. 3. Klasse ohne Klimaanlage und super schmalen Bänken, aber hey die 2 stündige Zugfahrt hat gerade mal 81 Cent gekostet. Für uns beide zusammen!
In Ayutthaya schauten wir uns noch 2 Ruinen ehemaliger Tempelanlagen an. Ayutthaya war einst die Hauptstadt Thailands, bis es 1767 von den Burmesen eingenommen und komplett zerstört wurde. Danach baute man eine komplett neue Hauptstadt namens Bangkok. Auf jeden Fall gibt es hier deshalb jede Menge großartige Tempelruinen zu besichtigen. Der Wat Ratchaburana besticht vor allem durch seinen großen, gut erhaltenen Prang (so nennt man diese Art Turm).

Wat Ratchaburana

Der Wat Mahathat war einst der heiligste Tempel des Landes. Heute ist davon nicht mehr viel übrig, aber es gibt einen Buddhakopf, der komplett von einem Feigenbaum eingewachsen ist. Irgendwie mega cool.

Im Wat Mahatat

Am Abend sind wir dann über den Nachtmarkt geschlendert und hatten viel Spaß uns durch die verschiedensten Dinge durchzuprobieren. Davor gingen wir aber nochmal beim Wat Ratchaburana vorbei und schauten uns den angeleuchteten Prang bei Nacht an.

Wat Ratchaburana bei Nacht


Tag 173: Tempel in Ayutthaya

In Ayutthaya gibt es über 400 Tempelanlagen. Natürlich konnten wir nur einen Bruchteil davon besichtigen. Da die Analage so weitläufig ist mieteten wir uns ein Fahrrad und erkundeten damit die Tempel.

Das Wat Phra Si Sanphet ist für seine 3 schönen Chedis bekannt
Der Wat Na Phra Men diente der burmesischen Armee als Basis und blieb daher verschont.
Der Wat Lokayasutha war der Vorgänger des liegenden Buddhas in Bangkok

Besonders gut hat uns der gut erhaltene Wat Chai Watthanaram gefallen. Hier konnte man sich gut vorstellen wie dieser Tempel einst ausgesehen haben muss.

Wat Chai Watthanaram
Wat Chai Watthanaram

Aber irgendwann waren die 38°C einfach zu heiß und wir verzogen uns für den Nachmittag in unser kühles Hotelzimmer. Davor probierten wir aber noch eine lokale Spezialität: Roti Sai Mai. Das sind so eine Art Pfannkuchen, die mit bunten Zuckerwattefäden gefüllt sind. Wir bekamen sie sogar von der Ladenbesitzerin geschenkt. Uns waren sie aber zu süß. Nächstes Mal dann doch lieber ein klassisches Crepe mit Nutella..

Rotti Sai Mai - mit Zuckerwatte gefüllte Pfannkuchen

Abends besuchten wir nochmals 2 Stätten und gingen wieder auf den Markt zum Abendessen.

Wat Chai Yamongkol


 Tag 174: Bus nach Sukhothai

Wir nahmen den First Class Bus nach Sukhothai und hatten einen Bus wie in Südamerika erwartet. Aber dem war leider nicht so. Es war einfach ein normaler Bus mit bisschen mehr Beinfreiheit. Zwischendrin hielten wir an einer speziellen Busstation an und konnten mit einem Gutschein, der in unserem Ticket dabei war, an verschiedenen Ständen Essen bekommen. War irgendwie ganz witzig.

Tag 175: Old Sukhothai

Um der größten Hitze zu entgehen sind wir zeitig aufgebrochen, um uns die Ruinen von Sukhothai anzuschauen. Sukhothai war einst ein bedeutender Stadtstaat und die Wiege der modernen Thai. Unter anderem die Thaischrift wurde hier entwickelt. Heute gibt es hier die Überreste der einstmals glanzvollen Stadt zu bestaunen. Per Fahrrad fuhren wir durch die weitläufige Anlage von Tempel zu Tempel. Diese waren teilweise stark restauriert, sodass man sich die einstige Pracht gut vorstellen konnte.

Wat Maha That
Riesiger stehender Buddha im Wat Maha That

Das Wat Si Sawai hat 3 Prangs aus der Khmer Zeit und war einst ein Hindutempel

Mit dem Fahrrad unterwegs

In der Mitte des Parks befindet sich ein See, welcher zusammen mit den vielen schattenspendenden Bäumen ein schönes Umfeld für die Tempel bildet.


Blick über den See

Der Wat Sa Si
Der riesige Buddha im Wat Sri Chum ist 600 Jahre alt und über 11m hoch

Am Abend probierten wir uns durch den hiesigen Samstagsmarkt. Besonders die günstigen und super leckeren Fruchtsmoothies haben es uns angetan. Jeden Tag holen wir uns mindestens einen.

Samstagsmarkt in Sukhothai

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