Tag 168: Flug von Singapur nach
Bangkok
Wir flogen das erste Mal mit
Cathay Pacific und waren begeistert. Obwohl der Flug nur 2h dauerte gab es ein
volles Essen, der Flieger war brandneu und der Service perfekt.
In Bangkok bezogen wir unser
Zimmer nahe der Khaosan Road (zum Glück mit AC) und schlenderten danach durch
diese berühmteste aller Partystraßen Bangkoks.
Ein Straßenverkäufer in der Khaosan Road |
Es war vor allem voll und laut. Jede
Bar dreht die Musik voll auf, sodass es einfach ein großer Wirrwarr aus Lärm
wird, wenn man durch die Straße geht. Uns hat die etwas ruhigere Parallelstraße besser gefallen. Bei einem obligatorischen Pad
Thai lernten wir noch zwei Engländer kennen, mit denen wir dann noch was trinken
gingen. Bei den thailändischen Preisen konnten wir uns das ja endlich wieder
leisten 😉
Tag 169: Chatuchak Market
Am Wochenende findet der größte
Markt Thailands, der Chatuchak Markt statt. Beim Schlendern durch die über
10.000! Stände und Läden kann man sich wirklich verlieren.
Brillensuche am Chatuchak Markt |
Chatuchak Markt |
Am Abend machten wir uns dann auf
den Weg zur Octave Rooftop Bar. Diese befindet sich im 49. Stock auf dem Dach
des Marriott Hotels und bietet eine tolle Aussicht über die Stadt. Wir gönnten
uns ein-zwei Sundowner und genossen die frische Brise.
Leckere Cocktails in der Octave Rooftopbar |
Ausblick vom 49. Stock |
Tag 170: Tempel und Paläste
Unser erstes Ziel war der Grand
Palace und der Wat Phra Kaeo, der Tempel des Smaragdbuddhas. Zunächst wurden
wir von den Besuchermassen erschlagen. So viele Touris waren wir nicht mehr
gewöhnt. Aber im Tempel drin waren wir einfach nur noch am Staunen. So viel
Prunk, Glitzer und Gold hatten wir seit Quito nicht mehr gesehen. Jedes Gebäude war so unglaublich
kunstvoll verziert. Einfach nur beeindruckend.
Im Tempel des Smaragdbuddhas - Wat Phrae Kaeo |
Die goldene Chedi im Tempelgelände |
Jedes Gebäude glitzert und funkelt |
Vom Palast selbst kann man leider
nur die Fassade anschauen.
Der Grand Palace |
Im nächsten Ziel, dem Wat Pho
konnten wir uns dann von der Größe des liegenden Buddha überzeugen. Eine 45m
lange Statue ist wirklich verdammt riesig.
liegender Buddha im Wat Pho |
Wir schauten uns auch noch den
restlichen Tempelkomplex an und gingen dann weiter zum Wat Arun, dem Tempel der
Morgenröte. Leider wird der gerade restauriert, sodass man nicht so viel sehen
kann. Wir nahmen daher ein Expressboot nach Chinatown und schauten uns dort im
Wat Traimit die größte massive Goldstatue der Welt an (Wert ca. 35 Mio. Euro).
Unglaublich, wenn man diese 3m hohe Statue anschaut und bedenkt, dass sie
komplett aus Gold besteht.
3m hohe Statue aus purem Gold |
Danach ließen wir uns noch ein
bisschen durch die Gassen von Chinatown treiben. Schon wieder Chinatown! Wobei
dieses das wahrscheinlich originalste ist.
Nach so viel anschauen war es
dann eine echte Wohltat sich bei einer Thaimassage so richtig durchkneten zu
lassen. Das ist zwar manchmal auch ziemlich schmerzhaft, aber danach fühlt man
sich umso befreiter und entspannter. Am Abend zogen wir wieder durch die Gegend
der Khaosan Road, wo wir mit zwei Londoner Ärztinnen noch mit einem
Bier anstießen.
Die Rombuttri Road ist viel ruhiger als die Khaosan Road |
Tag 171: Ausflug nach Kanchanaburi
In Kanchanaburi geht die berühmte
Brücke über den River Kwai und die Death Railway beginnt. Diese
Eisenbahnstrecke wurde von den Japanern während des 2. Weltkriegs gebaut, um
Thailand mit Myanmar zu verbinden. Dazu benutzten sie tausende von
australischen, englischen und holländischen Kriegsgefangenen, welche unter schlimmsten
Bedingungen schuften mussten. Auf dem
hiesigen Friedhof liegen über 6000 tote Kriegsgefangene, aber insgesamt starben
beim Bau dieser Eisenbahnstrecke Myanmar ca. 20.000 Kriegsgefangene und etwa
100.000 einheimische Zwangsarbeiter.
Friedhof der Kriegsgefangenen |
Im JAETH War Museum wurden einige
Relikte aus dieser Zeit ausgestellt. Die waren aber alle in sehr schlechtem
Zustand und das Museum war wenig informativ und schlecht strukturiert. Deshalb
schnell weiter zur Brücke selbst.
Die berühmte Brücke am River Kwai |
Mit der Eisenbahn fuhren wir dann
auch selbst über die Brücke und weiter bis zum letzten originalen Teil der
Death Railway, einem Viadukt komplett aus Holz. Die Gefangenen mussten die
gesamte Eisenbahn ohne jegliche Maschinen bauen. Alle Holzbalken mussten auf
den Schultern getragen und der Fels mit Hammer und Meißel abgehauen werden. In
nur 16 Tagen war die mehr als 1 km lange Brücke fertiggestellt.
Das Viadukt stammt noch aus dem 2. WK |
Nach dem Mittagessen gab es dann
eine kurze Bootsfahrt auf dem River Kwai und anschließend ritten wir für 20
Minuten auf Elefanten. Allerdings wussten wir nicht so recht ob das cool war, weil wir nicht sicher waren, dass die Elefanten richtig behandelt werden.
Floßfahrt am River Kwai |
Ein Elefant genießt die Abkühlung |
Zum Schluss machten wir noch Halt
an einem fast ausgetrockneten Wasserfall, bevor es wieder zurück nach Bangkok
ging. Insgesamt fanden wir den Ausflug nicht wirklich spannend oder informativ.
Aber sowas passiert eben auch manchmal.
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