Dienstag, 21. März 2017

Bangkok, 18. - 21.03.



Tag 168: Flug von Singapur nach Bangkok

Wir flogen das erste Mal mit Cathay Pacific und waren begeistert. Obwohl der Flug nur 2h dauerte gab es ein volles Essen, der Flieger war brandneu und der Service perfekt.

In Bangkok bezogen wir unser Zimmer nahe der Khaosan Road (zum Glück mit AC) und schlenderten danach durch diese berühmteste aller Partystraßen Bangkoks. 

Ein Straßenverkäufer in der Khaosan Road

Es war vor allem voll und laut. Jede Bar dreht die Musik voll auf, sodass es einfach ein großer Wirrwarr aus Lärm wird, wenn man durch die Straße geht. Uns hat die etwas ruhigere Parallelstraße besser gefallen. Bei einem obligatorischen Pad Thai lernten wir noch zwei Engländer kennen, mit denen wir dann noch was trinken gingen. Bei den thailändischen Preisen konnten wir uns das ja endlich wieder leisten 😉

Tag 169: Chatuchak Market

Am Wochenende findet der größte Markt Thailands, der Chatuchak Markt statt. Beim Schlendern durch die über 10.000! Stände und Läden kann man sich wirklich verlieren.

Brillensuche am Chatuchak Markt
Chatuchak Markt

Am Abend machten wir uns dann auf den Weg zur Octave Rooftop Bar. Diese befindet sich im 49. Stock auf dem Dach des Marriott Hotels und bietet eine tolle Aussicht über die Stadt. Wir gönnten uns ein-zwei Sundowner und genossen die frische Brise.

Leckere Cocktails in der Octave Rooftopbar
Ausblick vom 49. Stock

Tag 170: Tempel und Paläste

Unser erstes Ziel war der Grand Palace und der Wat Phra Kaeo, der Tempel des Smaragdbuddhas. Zunächst wurden wir von den Besuchermassen erschlagen. So viele Touris waren wir nicht mehr gewöhnt. Aber im Tempel drin waren wir einfach nur noch am Staunen. So viel Prunk, Glitzer und Gold hatten wir seit Quito nicht mehr gesehen. Jedes Gebäude war so unglaublich kunstvoll verziert. Einfach nur beeindruckend.

Im Tempel des Smaragdbuddhas - Wat Phrae Kaeo
Die goldene Chedi im Tempelgelände
 
Jedes Gebäude glitzert und funkelt

Vom Palast selbst kann man leider nur die Fassade anschauen.

Der Grand Palace

Im nächsten Ziel, dem Wat Pho konnten wir uns dann von der Größe des liegenden Buddha überzeugen. Eine 45m lange Statue ist wirklich verdammt riesig.

liegender Buddha im Wat Pho

Wir schauten uns auch noch den restlichen Tempelkomplex an und gingen dann weiter zum Wat Arun, dem Tempel der Morgenröte. Leider wird der gerade restauriert, sodass man nicht so viel sehen kann. Wir nahmen daher ein Expressboot nach Chinatown und schauten uns dort im Wat Traimit die größte massive Goldstatue der Welt an (Wert ca. 35 Mio. Euro). Unglaublich, wenn man diese 3m hohe Statue anschaut und bedenkt, dass sie komplett aus Gold besteht.

3m hohe Statue aus purem Gold

Danach ließen wir uns noch ein bisschen durch die Gassen von Chinatown treiben. Schon wieder Chinatown! Wobei dieses das wahrscheinlich originalste ist.
Nach so viel anschauen war es dann eine echte Wohltat sich bei einer Thaimassage so richtig durchkneten zu lassen. Das ist zwar manchmal auch ziemlich schmerzhaft, aber danach fühlt man sich umso befreiter und entspannter. Am Abend zogen wir wieder durch die Gegend der Khaosan Road, wo wir mit zwei Londoner Ärztinnen noch mit einem Bier anstießen.

Die Rombuttri Road ist viel ruhiger als die Khaosan Road


Tag 171: Ausflug nach Kanchanaburi

In Kanchanaburi geht die berühmte Brücke über den River Kwai und die Death Railway beginnt. Diese Eisenbahnstrecke wurde von den Japanern während des 2. Weltkriegs gebaut, um Thailand mit Myanmar zu verbinden. Dazu benutzten sie tausende von australischen, englischen und holländischen Kriegsgefangenen, welche unter schlimmsten Bedingungen schuften mussten.  Auf dem hiesigen Friedhof liegen über 6000 tote Kriegsgefangene, aber insgesamt starben beim Bau dieser Eisenbahnstrecke Myanmar ca. 20.000 Kriegsgefangene und etwa 100.000 einheimische Zwangsarbeiter.

Friedhof der Kriegsgefangenen

Im JAETH War Museum wurden einige Relikte aus dieser Zeit ausgestellt. Die waren aber alle in sehr schlechtem Zustand und das Museum war wenig informativ und schlecht strukturiert. Deshalb schnell weiter zur Brücke selbst.

Die berühmte Brücke am River Kwai

Mit der Eisenbahn fuhren wir dann auch selbst über die Brücke und weiter bis zum letzten originalen Teil der Death Railway, einem Viadukt komplett aus Holz. Die Gefangenen mussten die gesamte Eisenbahn ohne jegliche Maschinen bauen. Alle Holzbalken mussten auf den Schultern getragen und der Fels mit Hammer und Meißel abgehauen werden. In nur 16 Tagen war die mehr als 1 km lange Brücke fertiggestellt.

Das Viadukt stammt noch aus dem 2. WK

Nach dem Mittagessen gab es dann eine kurze Bootsfahrt auf dem River Kwai und anschließend ritten wir für 20 Minuten auf Elefanten. Allerdings wussten wir nicht so recht ob das cool war, weil wir nicht sicher waren, dass die Elefanten richtig behandelt werden.

Floßfahrt am River Kwai
Ein Elefant genießt die Abkühlung

Zum Schluss machten wir noch Halt an einem fast ausgetrockneten Wasserfall, bevor es wieder zurück nach Bangkok ging. Insgesamt fanden wir den Ausflug nicht wirklich spannend oder informativ. Aber sowas passiert eben auch manchmal.

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