Donnerstag, 13. Dezember 2018

Myanmar - Mandalay


Myanmar - Mandalay

Tag 20: 11.12. Pagoden und Mandalay Hill


Mandalay war die letzte Hauptstadt Burmas, bevor es von den Briten erobert wurde. Herzstück der Stadt ist das 4km² große Areal des Königspalastes. Leider ist dieser aber im 2. Weltkrieg beim Kampf zwischen Japanern und Briten vollkommen zerstört worden. Mandalay ist aber immer noch religiöses, kulturelles und handwerkliches Zentrum des Landes. Davon zeugen die unzähligen Kloster und Werkstätten. Dementsprechend schauten wir uns als erstes eine Goldmanufaktur an, in der Blattgold zum bekleben der Buddhastatuen, hergestellt wird. Insgesamt wird das Gold 6 Stunden lang per Hand geschlagen bis es dünn genug ist.
Die Goldplättchen werden 6 Stunden geschlagen
Wir schauten uns noch ein paar weitere Tempel an und gelangten schließlich zum "größten Buch der Welt". Auf 729 Marmortafeln in hunderten von Minipagoden ist hier die gesamte buddhistische Lehre aufgeschrieben. Das fanden wir jetzt aber weniger spannend. Viel mehr erfreutenwir uns daran zwischen den hunderten von schneeweißen Pagoden entlang zu schlendern.

Spazierengehen im größten Buch der Welt

Danach machten wir uns auf den Weg den Mandalay Hill zu erklimmen. Leider zog das Wetter ziemlich zu, sodass wir keine all zu tolle Aussicht hatten.
Pagoda auf dem Mandalay Hill

Tag 21: 12.12. U Bein Bridge, Mingun und Dee Doe Wasserfall


Noch in der Dunkelheit machten wir uns auf, den Sonnenaufgang auf der U Bein Bridge anzuschauen. Die war am Morgen aber etwas schüchtern und versteckte sich im Morgennebel, was eine ganz eigene Atmosphäre erzeugte.
Nebelwolken im Mogengrauen bei der U-Bein Bridge
Sonnenaufgang

Danach fuhren wir weiter in die alte Königsstadt Mingun. Hier sollte einst die größte Pagode der Welt entstehen. Sie wurde aber nie fertiggestellt und ging während eines Erdbebens kaputt. Dafü bildet sie heute den größten Ziegelhaufen der Welt. Immerhin etwas.

Auch hier waren wir eine größere Attraktion als die Tempelt
Passend zur größten Pagode der Welt wurde 1808 auch die größte Glocke der Welt gegossen, mit einem Gewicht von 90t. Erst im Jahr 2000 wurde sie durch eine Glocke in Peking übertroffen.

190 Jahre lang war das die größte Glock der Welt
Richtig gut gefallen hat uns aber die Hsinbuyme Pagode, die zu Ehren der Lieblingsfrau eines Königs errichtet wurde.

Die Hsinbuyme Pagode ist ganz in weiß gestrichen

Nach so viel Pagoden und Tempeln fuhren wir zum Dee Doke Waterfall. Hier konnten wir uns in traumhafter Kulisse in dem türkisfarbenen Wasser erfrischen.

Baden am Dee Doke Waterfall

Abends schauten wir nochmal bei unserer schüchternen Freundin, der U Bein Bridge vorbei. Zum Sonnenuntergang war sie komplett zu sehen und der Sonnenuntergang war traumhaft.

Sonnenuntergang bei der U Bein Bridge

Tag 22: 13.12. Zurück nach Deutschland


Nach 3 Wochen Myanmar hieß es für uns Abschied nehmen von diesem großartigen Land. Es gibt hier so viele abwechslungsreiche Gegenden, von den Karst-Felsen in Hpa An über die Reisfelder in Kalaw, die Stelzenhäuser auf dem Inle See, den tausenden von Tempeln in Bagan über die Shan-Berge in Hsipaw, sodass einem nie langweilig wurde. Was uns aber besonders gut gefallen hat und weshalb Myanmar absolut eine Reise wert ist, sind die Menschen und die Urspünglichkeit dieses Landes. Jeder hat ein Lächeln und einen Gruß auf den Lippen und versucht einem zu helfen so gut es nur geht, auch ohne Englisch. Und dazu ist hier alles noch so unberührt und untouristisch. Deshalb waren diese 3 Wochen einfach unvergesslich.

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