Tag 146: Flug von Fiji nach Vanuatu
Mittags gings in einer kleinen Propellermaschine dann ab nach
Port Vila in Vanuatu. Dieser kleine Inselstaat bekommt noch relativ wenig
Touristen und ist deshalb noch einer der ursprünglichsten. Hier hat so gut wie
jedes Dorf seine eigene Sprache. Insgesamt gibt es weit über 100 bei nur einer
halben Million Einwohner. Die gemeinsame Sprache heißt Bislama und ist eine
verrückte Mischung aus Englisch und Französisch.
In Port Vila hatten wir mal wieder ein AirBnB, diesmal sogar
mit Pool und Blick aufs Meer.
Unser AirBnB hatte einen echt coolen Pool |
Tag 147: Port Vila und Hideaway
Island
Als erstes spazierten wir durch Port
Vila. Einer mittelgroßen Stadt, in der die Menschen meist in einfachen Wellblechhütten oder ähnlichem leben. So stell ich mir auch eine afrikanische Stadt vor.
Immerwieder gibt es aber auch richtige Häuser. An der Haupstraße findet der trubel der Stadt statt und hier befindet sich auch der lokale Markt, das Herz der Stadt.
Das schönste an Port Vila ist die Bucht, an der die Stadt mit ca. 50k Einwohnern liegt.
Kinder spielen Fußbll in Port Vila |
Immerwieder gibt es aber auch richtige Häuser. An der Haupstraße findet der trubel der Stadt statt und hier befindet sich auch der lokale Markt, das Herz der Stadt.
Verschiedenste Früchte auf dem Markt in Port Vila |
Das schönste an Port Vila ist die Bucht, an der die Stadt mit ca. 50k Einwohnern liegt.
Per Sammeltaxi fuhren wir dann zu Hideaway Island, einer
kleinen Resortinsel zu der wir hinüber waten konnten. Das Schnorcheln hier war
überraschenderweise richtig gut, das Wetter leider nicht so.
Zurück in Port Vila gönnten wir uns noch einen Kaffee und
dann genossen wir es mal wieder WLAN in unserer Unterkunft zu haben.
Tag 148: Tanna – Vulkantour
Von Port Vila aus ging es mit dem Flugzeug auf die Insel
Tanna, wo einer der am einfachsten erreichbaren und aktivsten Vulkane der Welt
liegt: Der Mount Yasur.
Unser Hotel hatte vergessen uns abzuholen (irgendwie klappt das mit dem Abholen für uns nie) und so nahm uns ein Nachbarhotel mit. Die Straße war echt abenteuerlich. Ohne Geländewagen geht hier gar nichts. Als er uns an der Yasur View Lodge abgesetzt hatte merkten wir, dass das dummerweise gar nicht unser Hotel war. Wir mussten zu Yasur View Bungalows. Aber der Mann war zum Glück so nett und brachte uns dann noch dorthin. Hier wohnten wir in wirklich super einfachen Hütten, komplett aus Bambus und Holz errichtet und mit Palmwedeln gedeckt.
Der Mount Yasur |
Unser Hotel hatte vergessen uns abzuholen (irgendwie klappt das mit dem Abholen für uns nie) und so nahm uns ein Nachbarhotel mit. Die Straße war echt abenteuerlich. Ohne Geländewagen geht hier gar nichts. Als er uns an der Yasur View Lodge abgesetzt hatte merkten wir, dass das dummerweise gar nicht unser Hotel war. Wir mussten zu Yasur View Bungalows. Aber der Mann war zum Glück so nett und brachte uns dann noch dorthin. Hier wohnten wir in wirklich super einfachen Hütten, komplett aus Bambus und Holz errichtet und mit Palmwedeln gedeckt.
Aber die Aussicht auf den Vulkan war einfach grandios.
Dieser ist durchgängig aktiv und spuckt eine Rauchwolke nach der anderen aus
und grollt dabei bedrohlich vor sich hin.
Am Nachmittag bestiegen wir den Vulkan dann auch, um einen
Blick in dessen Schlund zu werfen. Zunächst gab es im Rahmen unserer Tour eine
kleine Show, in der typische Tänze gezeigt wurden.
Und dann gings endlich zum Vulkan. Alle paar Minuten stößt
dieser unter infernalischem Getöse eine riesige Rauchwolke aus.
Gerade als wir an einem Aussichtspunkt näher am Schlund
ankamen, ereignete sich dann eine Riesenexplosion.
Rotglühende Lavabrock flogen direkt über unsere Köpfe
hinweg. Ein etwa 1t schwerer Lavaklumpen landete ca. 10m von einigen entfernt.
Die Leute machten sich einen Spaß draus und zündeten
Zigaretten an der heißen Lava an.
Und langsam wurde es Dunkel, wodurch die glühenden
Lavaspritzer noch besser zur Geltung kamen. Dieser Ausflug war für uns ein
wirklich beeindruckendes und faszinierendes Erlebnis. Ein weiteres Highlight
auf unserer Reise.
Bei Dunkelheit ist das enfach nur spektakulär |
Tag 149: Tanna – Kastom Village
Da so wenig Touristen nach Vanuatu kommen, leben die
Menschen hier auch noch sehr ursprünglich. Davon konnten wir uns bei einem
Besuch in einem nahegelegenen Dorf überzeugen. Die Häuser sind nur aus
Naturmaterialien gebaut, geschlafen wird auf dem Boden und gekocht über Feuer. Noch
viel einfacher kann man nicht mehr leben. Wirklich interessant das mal so
hautnah zu erleben. Das ist hier auch nicht besonders ärmlich, sondern
absoluter Standard auf Tanna. Alle Dörfer schauen so aus.
Nach dem Dorf gingen wir noch ein bisschen durch den Dschungel,
wo uns einige Kinder begegneten, die uns bisschen herumführten. Sie hatten
Steinschleudern dabei mit denen sie auf Jagd gingen. Immer wieder sah man auch
Leute, die mit Pfeil und Bogen jagten. Einfacher geht’s nicht. Die ganze Zeit wurden
wir von dem Donnern des Vulkans begleitet.
Sie zeigten uns dann einen „kürzeren“ Rückweg zu unserem
Hotel. Dummerweise führte dieser die ganze Zeit am Fluß entlang oder hindurch,
sodass wir die meiste Zeit barfuß laufen mussten. Die Kids haben uns die ganze
Zeit ausgelacht, weil wir so empfindlich waren. Denen haben die spitzen Steine gar
nichts ausgemacht, da sie immer barfuß laufen. Aber für uns war der Rückweg
eine echte Tortur.
Tag 150: Tanna – Nakamal und Hot
Springs
Im Dorf unsereres Gastgebers Mike war heute eine wichtige
Versammlung und wir wurden auch dazu eingeladen. Das gesamte Dorf versammelte
sich auf dem sogenannten Nakamal, ein von großen Bäumen gesäumter Platz. Zu
Beginn wird Musik gespielt (eine moderne Musikanlage hat man dann doch), die
ist nicht unbedingt traditionell sondern es wird auch mal Taio Cruz oder sowas
gespielt. Anschließend wird gebetet und die Häuptlinge (Häuptling wird man hier
noch immer durch Erbfolge) treten vor und halten Reden. Zum Abschluss gibt es
dann ein großes Essen bestehend aus Reis, Tarowurzel, Kohl und anderem lokalen
Gemüse.
Ein Nakamal - der traditonelle Versammlungsort eines Dorfes |
Die Leute sitzen auf Matten aus Palmwedeln |
Nach der Zeremonie wanderten wir zu einigen heißen Quellen.
Diese ergießen sich in einen Flusslauf, wodurch badewannenwarmes Wasser
entsteht. Gut, dass heute eh ein etwas kühlerer Tag war. Und während man in dem
warmen Wasser sitzt kann man den Vulkan beobachten, wie er ununterbrochen
Rauchschwaden gen Himmel schickt.
Tag 151: Tanna – Port Resolution
Bis nach Port Resolution sind es fast 15 km, aber wir
machten uns trotzdem bei Nieselregen zu Fuß auf den Weg. Zum Glück wurden wir
auf der Ladefläche eines Pick-Ups mitgenommen und mussten nur einen Teil der
Strecke laufen. Und als wir ankamen änderte sich das Wetter komplett. Die Sonne
kam raus und wir konnten einen entspannten Tag an dem schönen, einsamen Strand verbringen. Das war deer breiteste Sandstrand den wir bisher im Südpazifk gesehen hatten.
Der Strand in Port Resolution |
Später kamen noch einige Einheimische dazu und versuchten sich das Abendessen zu fangen.
Einheimische Fischen in den Wellen |
Tag 152: Flug Tanna – Port Vila
Bis zum Mittag relaxten wir auf unserer Terrasse und
genossen ein letztes Mal die Aussicht auf den Vulkan. Dann hieß es wieder
kräftig durchgeschüttelt werden, als Mike uns zum Flughafen brachte. Der war so
basic, dass die Boarding Pässe handbeschrieben waren.
Unser Flugzeug |
In Port Vila gingen wir nochmals auf den Markt, um dort zu
Abend zu essen. Wirklich lecker.
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