Freitag, 31. März 2017

Chiang Mai und Ciang Rai 26.03. - 01.04.



Tag 176: Chiang Mai Sunday Walking Street

Per Bus fuhren wir von Sukhotai in die Hauptstadt des Nordens: Chiang Mai. Zusammen mit Fabienne und Jordan, die wir im Sammeltaxi zu unserem Hostel kennengelernt hatten, schlenderten wir durch die Stadt und besuchten ein paar Tempel. Leider ist die Stadt selbst nicht sonderlich schön, sondern besteht hauptsächlich aus neueren aber trotzdem schmuddeligen Häusern.

Mit Jordan und Fabienne vor dem Wat Phra Singh

Anschließend gingen wir gemeinsam über den riesigen Sonntagsmarkt, wo es einmal mehr alle möglichen Köstlichkeiten zu entdecken gab.

Auf dem Sonntagsmarkt die lokalen Köstlichkeiten entdecken


Tag 177: Tempel in Chiang Mai

Chiang Mai ist die ehemalige Hauptstadt des Lanna-Reiches und von daher mit jeder Menge schöner Tempel ausgestattet. Als erstes besuchten wir den Wat Chedi Luang, wo einst der Smaragdbuddha (der heute in Bangkok steht) aufbewahrt wurde.

Im Wat Chedi Luang wurde einst der Smaragdbuddha aufbewahrt

Mit Zwischenstopps in einigen kleineren Tempel erreichten wir dann den ältesten Tempel der Stadt, den Wat Chiang Man. Hier hat es uns vor allem wegen der entspannten Gartenanlage wirklich gut gefallen.

Wat Chiang Man

Der Mittagshitze entflohen wir bei einem Einkaufsbummel durch ein Kaufhaus und besuchten anschließend nochmals den Wat Phra Singh mit dem großen komplett goldenen Chedi (leider kein echtes Gold).

Der Wat Phra Singh

Tag 178: Mit dem Roller durch die Umgebung Chiang Mais

Wir mieteten uns einen Roller für gerade mal 4€ am Tag und machten uns auf die Umgebung Chiang Mais zu erkunden. Zunächst fuhren wir zum Wat Doi Suthep, einem der heiligsten Tempel Thailands von dem aus man eine tolle Aussicht über Chiang Mai haben soll. Leider verbrennen die Bauern gerade ihre Felder, sodass so viel Smog in der Luft hing, dass man überhaupt nichts sehen konnte. Zum Glück war der Tempel selbst aber auch wirklich sehenswert.

Der Wat Doi Suthep liegt hoch oben über Chiang Mai

Danach ging es weiter zur Sommerresidenz des Königs, dem Bhubing Palace, wo wir uns die Gartenanlage anschauten.

Die Königspaläste haben eine strenge Kleiderordnung. Wer die nicht erfüllt bekommt einen Rock.


Wir machten auch noch einen kurzen Abstecher ins Hmong Dorf Doi Pui, welches aber einfach nur eine Touristenfalle ist. Also schnell weiter zu den Mae Sa Wasserfällen. Diese winden sich über 10 Ebenen den Berg hinunter. Leider ist in Thailand grad Trockenzeit und der Wald drum herum war daher komplett kahl, worunter die Schönheit der Natur ziemlich leidet. Aber in den Becken zwischen den Wasserfällen kann man wunderbar baden und wir suchten uns ein ruhiges Plätzchen, um uns abzukühlen.

Einer der Mae-Sa Wasserfälle

Mit dem Roller fuhren wir weiter durch das Mae Sa Valley, welches höher liegt und dadurch noch grün ist. Das sah schon deutlich schöner aus.

Ausblick über die Berge um Chiang Mai

Zurück in Chiang Mai trafen wir uns nochmal auf einen netten Abend mit Fabienne und Jordan in einer Bar.
Zum Abschluss des Tages gabs noch ein wohlverdientes Bierchen


Tag 179: Kochkurs in Chiang Mai

Nachdem wir die thailändische Küche in den letzten Tagen so ausgiebig gekostet hatten, wollten wir wissen, wie man diese leckeren Gerichte selber macht. Also machten wir einen Thai-Kochkurs. Zunächst wurden uns auf dem Markt die ganzen Zutaten und typisch thailändischen Gewürze gezeigt (die bekommt man in Deutschland leider alle nicht).

Und dann ging es in die Kochschule wo wir zusammen mit 7 anderen Kursteilnehmern wirklich super leckere Gerichte kochten. Wir machten Pad Thai und Stir-Fried Chicken mit Cashews, Tom Yum Kum, Frühlingsrollen und Papaya Salat und noch ein paar andere Sachen.

Ready to cook thai food
Sophie zeigt stolz ihr selbstgemachtes Pad Thai

Wir stellten sogar unsere eigene Currypaste her. Jetzt weiß ich, warum man die immer fertig kauft. Mega anstrengend. Daraus machten wir natürlich auch unser eigenes Curry.

Currypaste herstellen ist Schwerstarbeit
Panaeng Curry und Papayasalat (Matthias)
Green Curry mit fresh spring Rolls (Sophie)

Alle Gerichte waren super lecker, meistens besser als in den Restaurants. Und dazu hatten wir auch noch viel Spaß mit unserer netten Truppe.



Tag 180: Tempel in Chiang Rai

Unser letzter Stopp in Thailand führte uns in die Hauptstadt der nördlichsten Provinz: Chiang Rai. Nach unserer Ankunft erkundeten wir erstmal die Stadt zu Fuß und schauten uns die Tempel an. Darunter auch den Wat Phra Kaew, in dem der berühmte Smaragdbuddha einst gefunden wurde. Allerdings war keiner der Tempel wirklich besonders, oder vielleicht haben wir mittlerweile einfach zu viele gesehen.
Wie auch immer. Am spannendsten war der goldene Uhrenturm. Abends findet hier eine Licht und Sound Show statt und der Turm wird in verschiedensten Farben passend zur Musik beleuchtet, was wir uns natürlich nicht entgehen ließen.

Der Uhrenturm bei Nacht

Danach gingen wir auf den Nachtbasar und probierten einen Hot Pot. In dem Topf ist eine scharfe Suppe und man kocht das Gemüse und das Fleisch für ca. 1 Minute darin und isst das ganze dann als Suppe. Wirklich lecker.

Hot Pot


Tag 181: Mit dem Roller durch die Provinz Chiang Rai

Um die Umgebung von Chiang Rai zu erkunden, mieteten wir uns wieder einen Roller. Unser Trip führte uns als erstes zum Blauen Tempel. Dieser ist noch ganz neu (es wird immernoch daran gearbeitet). Der Tempel ist kein richtiger Tempel sondern ein Kunstwerk von Thawan Duchanee und hat uns besser gefallen als manch richtiger Tempel. Vor allem die Drachen am Eingang waren richtig cool.

Der blaue Tempel

Wir fuhren weiter zum Wat Huai Pla Kang, einem rein touristischen Tempel. Aber die mit über 100 Metern größte Buddhastatue der Welt war trotzdem ein Besuch wert.

Die größte Buddhastatue der Welt

Danach ging es weiter zum schwarzen Tempel von Thawan Duchanee. Dieser Künstler ist echt crazy. Fast alle Gegenstände bestehen aus Knochen, Geweihen, Fellen oder sonstigem bizarren Zeug. Die ganze Anlage war ein kleines Gruselkabinett, aber nicht so spannend wie erhofft.

Lauter tote Tierknochen und Häute im schwarzen Tempel
Eins der Gebäude im schwarzen Tempel

Also weiter durch eine deutlich grünere Landschaft als in Chiang Mai, vorbei an Reisfeldern und grünen Bäumen zur Chui Fong Tea Plantation. Die sorgfältig angelegten Teesträucher strahlen eine entspannte Ruhe aus, sodass wir uns hier bei einem leckeren Iced Tea ausruhen konnten.

Die Chui Fong Tea Plantation
Mitten in der Teeplantage
Bei einem Iced Tea die Aussicht über die Teeplantage genießen

Am Wat Tham Pla befindet sich ein Tempel in einer kleinen Höhle, aber das war nicht der Grund unseres Besuchs, sondern die dutzenden Affen, die auf dem Gelände leben. Diese sind alles andere als scheu (man muss eher aufpassen, dass sie einem das Essen nicht aus der Hand klauen) und es war witzig ihnen beim Herumtollen zuzuschauen.


Monkey Maniac am Wat Tham Pla
Das passiert, wenn man nicht gut genug auf sein Getränk aufpasst

Wir wollten noch kurz bei der Hall of Opium vorbeischauen, aber dieses Museum war so cool und spannend gemacht, dass wir viel länger blieben als geplant. Wir mussten sogar einen Teil auslassen, weil wir sonst zu spät nach Chiang Rai zurück gekommen wären. Weil wir schon da waren hielten wir auch noch am goldenen Dreieck, an dem Thailand, Myanmar und Laos aufeinandertreffen. War aber nicht sehr spannend. Und dann gings die 70 km zurück nach Chiang Rai. Nicht so bequem auf nem Roller…

Tag 182: Weißer Tempel

Der eigentliche Grund für unseren Abstecher nach Chiang Rai war der weiße Tempel. Wie schon der schwarze und der blaue Tempel ein Kunstwerk (damit habens sies hier irgendwie), aber was für eins. Wie der Name schon sagt ist der Tempel komplett weiß, um die Reinheit Buddhas zu symbolisieren. Aber er ist mit so vielen Spitzen und geschwungenen Giebeln versehen, dass man gar nicht weiß wo man hinschauen soll. Leider war es heute stark bewölkt, sodass die weiße Farbe und die vielen Spiegel nicht ganz zur Geltung kommen konnten. Dennoch wirklich beeindruckend.

Der weiße Tempel
Der weiße Tempel

Anschließend machten wir noch einen Abstecher zum Singha Park, tranken einen Kaffee und schauten uns bisschen um und dann ging es auch schon zurück nach Chiang Rai, wo wir unseren Flug nach Bangkok nahmen.

Freitag, 24. März 2017

Ayutthaya und Sukhothai, 22. - 24.03.



Tag 172: Zug nach Ayutthaya

Wir ließen es ruhig angehen und nahmen erst gegen Mittag den Zug nach Ayutthaya. 3. Klasse ohne Klimaanlage und super schmalen Bänken, aber hey die 2 stündige Zugfahrt hat gerade mal 81 Cent gekostet. Für uns beide zusammen!
In Ayutthaya schauten wir uns noch 2 Ruinen ehemaliger Tempelanlagen an. Ayutthaya war einst die Hauptstadt Thailands, bis es 1767 von den Burmesen eingenommen und komplett zerstört wurde. Danach baute man eine komplett neue Hauptstadt namens Bangkok. Auf jeden Fall gibt es hier deshalb jede Menge großartige Tempelruinen zu besichtigen. Der Wat Ratchaburana besticht vor allem durch seinen großen, gut erhaltenen Prang (so nennt man diese Art Turm).

Wat Ratchaburana

Der Wat Mahathat war einst der heiligste Tempel des Landes. Heute ist davon nicht mehr viel übrig, aber es gibt einen Buddhakopf, der komplett von einem Feigenbaum eingewachsen ist. Irgendwie mega cool.

Im Wat Mahatat

Am Abend sind wir dann über den Nachtmarkt geschlendert und hatten viel Spaß uns durch die verschiedensten Dinge durchzuprobieren. Davor gingen wir aber nochmal beim Wat Ratchaburana vorbei und schauten uns den angeleuchteten Prang bei Nacht an.

Wat Ratchaburana bei Nacht


Tag 173: Tempel in Ayutthaya

In Ayutthaya gibt es über 400 Tempelanlagen. Natürlich konnten wir nur einen Bruchteil davon besichtigen. Da die Analage so weitläufig ist mieteten wir uns ein Fahrrad und erkundeten damit die Tempel.

Das Wat Phra Si Sanphet ist für seine 3 schönen Chedis bekannt
Der Wat Na Phra Men diente der burmesischen Armee als Basis und blieb daher verschont.
Der Wat Lokayasutha war der Vorgänger des liegenden Buddhas in Bangkok

Besonders gut hat uns der gut erhaltene Wat Chai Watthanaram gefallen. Hier konnte man sich gut vorstellen wie dieser Tempel einst ausgesehen haben muss.

Wat Chai Watthanaram
Wat Chai Watthanaram

Aber irgendwann waren die 38°C einfach zu heiß und wir verzogen uns für den Nachmittag in unser kühles Hotelzimmer. Davor probierten wir aber noch eine lokale Spezialität: Roti Sai Mai. Das sind so eine Art Pfannkuchen, die mit bunten Zuckerwattefäden gefüllt sind. Wir bekamen sie sogar von der Ladenbesitzerin geschenkt. Uns waren sie aber zu süß. Nächstes Mal dann doch lieber ein klassisches Crepe mit Nutella..

Rotti Sai Mai - mit Zuckerwatte gefüllte Pfannkuchen

Abends besuchten wir nochmals 2 Stätten und gingen wieder auf den Markt zum Abendessen.

Wat Chai Yamongkol


 Tag 174: Bus nach Sukhothai

Wir nahmen den First Class Bus nach Sukhothai und hatten einen Bus wie in Südamerika erwartet. Aber dem war leider nicht so. Es war einfach ein normaler Bus mit bisschen mehr Beinfreiheit. Zwischendrin hielten wir an einer speziellen Busstation an und konnten mit einem Gutschein, der in unserem Ticket dabei war, an verschiedenen Ständen Essen bekommen. War irgendwie ganz witzig.

Tag 175: Old Sukhothai

Um der größten Hitze zu entgehen sind wir zeitig aufgebrochen, um uns die Ruinen von Sukhothai anzuschauen. Sukhothai war einst ein bedeutender Stadtstaat und die Wiege der modernen Thai. Unter anderem die Thaischrift wurde hier entwickelt. Heute gibt es hier die Überreste der einstmals glanzvollen Stadt zu bestaunen. Per Fahrrad fuhren wir durch die weitläufige Anlage von Tempel zu Tempel. Diese waren teilweise stark restauriert, sodass man sich die einstige Pracht gut vorstellen konnte.

Wat Maha That
Riesiger stehender Buddha im Wat Maha That

Das Wat Si Sawai hat 3 Prangs aus der Khmer Zeit und war einst ein Hindutempel

Mit dem Fahrrad unterwegs

In der Mitte des Parks befindet sich ein See, welcher zusammen mit den vielen schattenspendenden Bäumen ein schönes Umfeld für die Tempel bildet.


Blick über den See

Der Wat Sa Si
Der riesige Buddha im Wat Sri Chum ist 600 Jahre alt und über 11m hoch

Am Abend probierten wir uns durch den hiesigen Samstagsmarkt. Besonders die günstigen und super leckeren Fruchtsmoothies haben es uns angetan. Jeden Tag holen wir uns mindestens einen.

Samstagsmarkt in Sukhothai

Myanmar - Mandalay

Myanmar - Mandalay Tag 20: 11.12. Pagoden und Mandalay Hill Mandalay war die letzte Hauptstadt Burmas, bevor es von den Briten ero...