Freitag, 7. Dezember 2018

Durchs Land mit Boot und Zug


Myanmar - Durchs Land mit Boot und Zug

Tag 15: 06.12. Mit dem Boot von Bagan nach Mandalay




Heute hieß es sogar noch früher aufstehen als die letzten Tage, denn das Boot, das uns nach Mandalay bringen sollte, ging schon um 5 Uhr früh. Dafür erlebten wir aber einen traumhaften Sonnenaufgang über dem Fluss.

Der Sonnenaufgang war wunderschön
Sonnenaufgang über dem Fluss

Der Ayerawaddy, so heißt der Fluss auf dem wir fuhren, ist ein riesiger Strom. Meistens ist er mehrere hundert Meter breit, sodass wir das Treiben am Ufer nur aus der Ferne beobachten konnten. Dennoch vergingen die 10 Stunden Bootsfahrt super schnell und wir genossen es in der Sonne  zu liegen und das Leben auf dem Fluss zu beobachten.

Heute war mal ein entspannter Tag
Menschen waschen ihre Kleidung im Fluss
Auf dem Fluss

Erst kurz vor Mandalay wurde es nochmal spannend, denn wir kamen an Sagaing vorbei. Die Hügel hier sind über und über von Pagoden übersät.

Die Hügel von Sagaing sind gespickt mit Pagoden

Nach dem Anlegen sahen wir mal wieder die krasse Armut, denn direkt am Anleger, in dem ganzen Dreck der Schiffe badeten Kinder und wuschen Frauen die Wäsche.

Frauen baden und waschen direkt an der Bootsanlegestelle


Tag 16: 07.12. Zug von Mandalay nach Hsipaw




In der Früh holte uns ein Taxi ab, das uns nach Pyin Oo Lwin brachte, wo wir den Zug nach Hsipaw bestiegen. Wir buchten extra Holzklasse, denn wir wollten die richtige "local experience" haben. Und hier ist Holzklasse noch wortwörtlich gemeint. 8 Stunden auf Holzbänken - ob wir das nicht bereuen würden?  Aber wir sahen zumindest nur Burmesen in unserem Abteil, die rauchten, Karten spielten, in unmöglichen Positionen schliefen und die seltsamsten Dinge aßen.

Hier ist Holzklasse noch wörtlich zu verstehen
Der Junge fuhr mit uns Richtung Norden

Das Leben um den Zug

Nach 5 Stunden erreichten wir das Gokteik Viadukt, der eigentliche Grund weshalb wir diese  Zugfahrt machten. Diese Eisenbahnbrücke wurde 1901 von einer amerikanischen Firma gebaut und war damals die höchste Eisenbahnbrücke im ganzen britischen Empire. Und die Fahrt darüber war wirklich ein Erlebnis.

Fahrt über die höchste Eisenbahnbrücke im britischen Empire
Das Gokteik Viaduct
Das Gokteik Viaduct aus der Ferne


Komplett durchgerüttelt kamen wir nach 8 Stunden Bahnfahrt in Hsipaw an. Und zu unserer Überraschung tat unser Hinten trotz der ungepolsterten Bänke kein bisschen weh. In Hsipaw buchten wir noch eine Tour für die nächsten Tage und erkundeten das wenig interessante Städtchen.

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