Montag, 10. Dezember 2018

Hsipaw


Myanmar - Hsipaw 

Tag 17: 08.12. Hsipaw Trekking Tag 1/3


Hsipaw ist vor allem für die tolle Landschaft und die authentischen Shan und Palaung Dörfer in der Umgebung bekannt. Das wollten wir auch erleben und so ging es morgens los in die Berge. Der Weg führte uns an einem Wasserfall vorbei, doch leider war es zu neblig, um die volle Pracht des Wasserfalls zu sehen.

Der Nebel versperrte den Blick auf den ersten Wasserfall
Eine freundliche Bäuerin bei der Chiliernte

Weiter ging es zu einem Shan Dorf, wo wir eine kleine Teepause einlegten. Am Dorfeingang passierten wir einen Militärposten der Shan-Rebellen, die das Gebiet kontrollieren. Die haben derzeit einen Waffenstillstand mit der Regierung, weshalb wir das Gebiet betreten dürfen. Aber das kann sich auch ganz schnell wieder ändern. Schon seltsam in einem halben Kriegsgebiet zu wandern.

Ein alter Shan
Landschaft
Ein kleiner Shan-Junge kommt neugierig auf uns zu

In einem weiteren Dorf gab es Mittagessen und dann ging es steil bergauf. Aber dafür wurde die Landschaft auch immer schöner. Es ging teilweise durch einen richtigen Dschungel.

Typisches Mittagessen für die Region
Landschaft auf dem Trek
Sophie mit 2 unserer Reisegefährten
Grandiose Landschaft auf unserem Trek

Erschöpft aber glücklich erreichten wir schließlich unser Homestay. Nach dem Abendessen kam noch eine andere Reisegruppe, die im gleichen Dorf übernachtete, zu uns und gemeinsam tranken und lachten wir und hatten einen witzigen Abend.

Das Dorf, in dem unser Homestay stand
Nach 8 Stunden hatten wir unser Homestay erreicht
Die Tochter unserer Gastgeber war unglaublich süß
Die Küche unseres Homestays

Tag 18: 09.12. Hsipaw Trekking Tag 2/3


Am zweiten Tag folgten wir einem Weg steil in das Tal hinab, den seit einem halben Jahr keiner mehr gegangen war. Das hieß unser Guide mussten den Weg teilweise erst mit der Machete freihacken.

Da geht tatsächlich der Weg durch

Ziel war ein kleiner Wasserfall.

So klein war der Wasserfall gar nicht
Unsere Wandergruppe
Mit selbst gebasteltem Hut, Trinkbecher und Flöte

Auf dem Weg zu unserem Mittagsessenpunkt mussten wir auch einige Male durch den Fluss waten. So etwas wie Brücken kann man hier nunmal wirklich nicht erwarten.

 
Brücken? Gibt's hier nicht

Unser Mittagessen war das eigentliche Highlight des Tages. Unsere Guides kochten so gut wie alles in Bambusröhren über offenem Feuer. Auch der Tisch auf dem wir aßen, bestand aus Bambus und Bananenblättern als Tischdecke. Das nenn ich mal nachhaltige Möbel. Und während wir warteten, kühlten wir uns im Fluss ab.

Unser Guide kochte mit über Feuer mit Geschirr aus Bambus
Kleine Abkühlung im Fluss
Tisch bauen auf burmesisch
Alle Teile des Tisches wurden in wenigen Minuten aus Bambus hergestellt
Tada... ein super Tisch mit einem leckeren Mittagessen

Der Weg aus dem Tal war super anstrengend und noch zugewachsener als der Hinweg, aber wir meisterten auch das.
Unser Weg zum nächsten Dorf bot nochmal eine tolle Aussicht über das Tal. Die andere Seite des Tals ist noch so unberührt, weil hier die Palaung Rebellen herrschen und die sich noch im Krieg mit den Shan-Rebellen und der Regierung befinden. Von daher darf niemand das Gebiet betreten, auch nicht die Dorfbewohner.

Eine ältere Dorfbewohnerin
 
Unberührte Landschaft - weil die andere Talseite Kriegsgebiet ist


Und dann erreichten wir unser letztes Homestay in dem kleinen Dorf  Pan Kham



Abendessen in unserem nächsten Homestay

Gekocht wird im Haus - über offenem Feuer

 

Tag 19: 10.12. Hsipaw Trekking Tag 3/3

 

Unser letzter Tag begann mit einem Rundgang durch Pan Kham, das Dorf in dem wir übernachtet hatten und einem Besuch der lokalen Schule. Die Kinder stellen sich zu Schulbeginn in Reih und Glied auf und singen inbrünstig die Nationalhymne sowie buddhistische Gebete. Und zwar für mindestens 20 Minuten. Danach gingen wir, denn uns war das ganze doch ein bisschen zu laut.
 
Pan Kham
Frauen bereiten sich auf eine Hochzeit vor
Unsere Namen in burmesischer Schrift

In der Schule wird zu Beginn die Nationalhymne gesungen - in Reih und Glied

 
Der restliche Weg war wenig spannend und führte uns hauptsächlich durch Maisfelder. Ziel war ein weiterer Wasserfall, wo wir zu Mittag aßen und dann per Auto zurück nach Hsipaw gebracht wurden. Dort nahmen wir am Abend den Bus nach Mandalay.


Landschaft auf dem Rückweg

Super leckeres Mittagessen
Fotoshooting in traditioneller Festtagskleidung


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