Tag 61: Relaxen in San Pedro de
Atacama
Erstmal lang ausschlafen und dann einfach nichts tun. Nach den letzten sehr
vollen Tagen tat das auch einfach mal gut. Mittags holten wir uns ein super
leckeres Baguette von einer französischen Bäckerei. Ihr könnt euch gar nicht
vorstellen, wie gut richtiges Brot nach dem ganzen Labberzeug in Südamerika
schmeckt.
Den Nachmittag verbrachten wir mit Schlendern durch die kleine Stadt und
suchten eine Tour zum Sternegucken, denn die Atacamawüste ist scheinbar einer
der besten Orte, um den Sternenhimmel zu beobachten. Aber heute war es zu
bewölkt, weshalb alle Touren abgesagt wurden. Morgen vielleicht.
Tag 62: Valle de la Luna
Es war leider schon wieder bewölkt. Es scheint so als hätten wir die
einzigen beiden bewölkten Tage in der Atacamawüste seit Monaten erwischt.
Wirklich Pech. Also keine Sternegucken für uns.
Mittags liehen wir uns zu viert Fahrräder aus, um das Valle de la Luna, das
Tal des Mondes, zu besichtigen. Das heißt so, weil es die Namensgeber an eine
Mondlandschaft erinnert hat. Nach ca. einer halben Stunde erreichten wir das
erste Highlight: Die Tunnel. Dabei geht man durch einen engen Gang zwischen
bizarren Felswänden hindurch.
Enge Spalten auf dem Weg |
Immer wieder werden wurde dieser Gang zu einem
stockdunklen Tunnel. An manchen Stellen waren diese nur ca. 50cm hoch. Man
musste also richtig kriechen.
In den Tunneln ist es teilweise Stockdunkel |
Zurück zur Straße und zu unseren Fahrrädern ging es dann über den ganzen Tunneln inmitten der
Mondlandschaft.
Rückweg zur Straße |
Darauf folgte ein atem(be)raubender Anstieg, vorbei an einer wirklich
abgefahrenen Landschaft. Zum Glück war es bewölkt und deshalb nicht ganz so
heiß. Wir fuhren fast bis zum Ende des Tals und erklommen dort einen
Aussichtspunkt.Die Landschaft ist weißgezuckert, weil unter der Atacamawüste ein riesiger Salzsee liegt.
Aussicht über einen Teil des Valle de la luna |
Leider hat uns ein Parkwächter dabei erwischt und fand das ganz und gar
nicht lustig, denn der Aussichtspunkt befand sich außerhalb der
gekennzeichneten Wege. Er hat uns dann sofort aus dem Park geschmissen. Um zu
kontrollieren, dass wir den Park tatsächlich verlassen, fuhr er mit seinem Jeep
die ganze Zeit hinter uns her. Aber Simon hatte ein Problem mit dem Fahrrad und
konnte nicht weiterfahren. So bin ich einfach weitergefahren, während die
beiden Mädels auf Simon gewartet haben, um wenigstens noch das Highlight die
Duna Mayor sehen zu können. Der Parkwächter konnte ja nicht auf alle aufpassen.
Ich wusste aber nicht wie lange der Aufstieg dauert. Deshalb war ich der
Meinung die Anderen müssten schon längst weiter sein bis ich zurück bin. Also
entschied ich mich einfach gleich zu bleiben und mir noch das Highlight des
Parks, den Sonnenuntergang, anzuschauen. War auch echt toll.
Sonnenuntergang im Valle de la luna |
Leider konnte ich nicht zu lange bleiben, denn ich musst das Fahrrad ja
zurückbringen. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass Simons Fahrrad so kaputt
war, dass die Anderen den ganzen Rückweg laufen mussten.
Tag 63: Bus nach Calama
Einfach mal lang ausschlafen und richtig gut Frühstücken mit gutem
Baguette, Honig und Schokocroissants. Ansonsten haben wir hauptsächlich
recherchiert, bis wir um 16 Uhr den Bus nach Calama nehmen mussten, da wir von
dort den Flug nach Buenos Aires gebucht hatten. Wir verbrachten als ein paar
entspannte Tage in San Pedro de Atacama. Es war aber echt cool, vor allem mit
Simon und Simone haben wir viel geratscht und gelacht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen