Freitag, 2. Dezember 2016

San Pedro de Atacama 30.11. - 02.12.



Tag 61: Relaxen in San Pedro de Atacama

Erstmal lang ausschlafen und dann einfach nichts tun. Nach den letzten sehr vollen Tagen tat das auch einfach mal gut. Mittags holten wir uns ein super leckeres Baguette von einer französischen Bäckerei. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gut richtiges Brot nach dem ganzen Labberzeug in Südamerika schmeckt.
Den Nachmittag verbrachten wir mit Schlendern durch die kleine Stadt und suchten eine Tour zum Sternegucken, denn die Atacamawüste ist scheinbar einer der besten Orte, um den Sternenhimmel zu beobachten. Aber heute war es zu bewölkt, weshalb alle Touren abgesagt wurden. Morgen vielleicht.

Tag 62: Valle de la Luna

Es war leider schon wieder bewölkt. Es scheint so als hätten wir die einzigen beiden bewölkten Tage in der Atacamawüste seit Monaten erwischt. Wirklich Pech. Also keine Sternegucken für uns.
Mittags liehen wir uns zu viert Fahrräder aus, um das Valle de la Luna, das Tal des Mondes, zu besichtigen. Das heißt so, weil es die Namensgeber an eine Mondlandschaft erinnert hat. Nach ca. einer halben Stunde erreichten wir das erste Highlight: Die Tunnel. Dabei geht man durch einen engen Gang zwischen bizarren Felswänden hindurch. 

Enge Spalten auf dem Weg

Immer wieder werden wurde dieser Gang zu einem stockdunklen Tunnel. An manchen Stellen waren diese nur ca. 50cm hoch. Man musste also richtig kriechen.

In den Tunneln ist es teilweise Stockdunkel

Zurück zur Straße und zu unseren Fahrrädern ging es dann über den ganzen Tunneln inmitten der Mondlandschaft.

Rückweg zur Straße

Darauf folgte ein atem(be)raubender Anstieg, vorbei an einer wirklich abgefahrenen Landschaft. Zum Glück war es bewölkt und deshalb nicht ganz so heiß. Wir fuhren fast bis zum Ende des Tals und erklommen dort einen Aussichtspunkt.Die Landschaft ist weißgezuckert, weil unter der Atacamawüste ein riesiger Salzsee liegt.

Aussicht über einen Teil des Valle de la luna

Leider hat uns ein Parkwächter dabei erwischt und fand das ganz und gar nicht lustig, denn der Aussichtspunkt befand sich außerhalb der gekennzeichneten Wege. Er hat uns dann sofort aus dem Park geschmissen. Um zu kontrollieren, dass wir den Park tatsächlich verlassen, fuhr er mit seinem Jeep die ganze Zeit hinter uns her. Aber Simon hatte ein Problem mit dem Fahrrad und konnte nicht weiterfahren. So bin ich einfach weitergefahren, während die beiden Mädels auf Simon gewartet haben, um wenigstens noch das Highlight die Duna Mayor sehen zu können. Der Parkwächter konnte ja nicht auf alle aufpassen. Ich wusste aber nicht wie lange der Aufstieg dauert. Deshalb war ich der Meinung die Anderen müssten schon längst weiter sein bis ich zurück bin. Also entschied ich mich einfach gleich zu bleiben und mir noch das Highlight des Parks, den Sonnenuntergang, anzuschauen. War auch echt toll.
 
Valle de la luna

Sonnenuntergang im Valle de la luna

Leider konnte ich nicht zu lange bleiben, denn ich musst das Fahrrad ja zurückbringen. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass Simons Fahrrad so kaputt war, dass die Anderen den ganzen Rückweg laufen mussten.

Tag 63: Bus nach Calama

Einfach mal lang ausschlafen und richtig gut Frühstücken mit gutem Baguette, Honig und Schokocroissants. Ansonsten haben wir hauptsächlich recherchiert, bis wir um 16 Uhr den Bus nach Calama nehmen mussten, da wir von dort den Flug nach Buenos Aires gebucht hatten. Wir verbrachten als ein paar entspannte Tage in San Pedro de Atacama. Es war aber echt cool, vor allem mit Simon und Simone haben wir viel geratscht und gelacht.

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