Tag 76: Flug nach El Calafate
Unser Flug ging schon um 5 Uhr in der Früh, weshalb die Nacht etwas kürzer
ausfallen musste. Am Flughafen klappte zum Glück alles problemlos, nachdem es
im Vorfeld einige Probleme mit dem Ticket gab und wir nicht sicher waren, ob
wir nicht noch 200 € draufzahlen müssen.
El Calafate liegt an dem riesigen Lago Argentino, der komplett Türkis ist.
El Calafate am Lago Argentino |
Wir erkundeten die Stadt, buchten die Busse für die nächsten Tage und spazierten
am See entlang.
Fliegende Flamingos über dem See |
Am Lago Argentino |
Wir sind jetzt so weit südlich, dass die Tage viel länger sind. Es wird
erst so um 23 Uhr dunkel. Das ist total verrückt. Die innere Uhr funktioniert
überhaupt nicht mehr. Man denkt es ist vielleicht 19 Uhr dabei ist es schon 22
Uhr oder sowas.
Tag 77: Perito Moreno
Per Bus (den wir fast verpasst hätten) fuhren wir zum berühmtesten
Gletscher Argentiniens: dem Perito Moreno. Auf unserer gesamten Busfahrt
regnete es und wir hatten schon Angst, dass es ein sehr ungemütlicher Ausflug
werden würde. Aber als wir ankamen hörte es auf zu regnen und wir konnten den
Gletscher trocken genießen.
Der beeindruckende Perito Moreno Gletscher |
Der Gletscher ist wirklich beeindruckend. Die ganze Zeit knackt und knallt
es, wenn irgendwelche Stücke abbrechen und ins Wasser stürzen. Dazu diese eisblaue Farbe und die
zerklüftete Oberfläche.
Vor dem im Sonnenschein leuchtenden Perito Moreno Gletscher |
Die Größe ist schwer einzuschätzen, weil ein Maßstab fehlt. Aber der
Gletscher ist hier zwischen 50 und 70m hoch (plus dem Teil unter Wasser). An
der dicksten Stelle sind es sogar 700 m Eis. Zwischendrin kam sogar die Sonne
raus, wodurch der Gletscher noch beeindruckender wirkte.
Boot für 100 Leute zum Vergleich |
Und von jeder Perspektive ergibt sich ein etwas anderes Bild. Uns hats sehr
gut gefallen, sogar besser als wir erwartet hatten.
Perito Moreno Gletscher von weiter oben |
Leider zog es dann wieder zu und es wurde richtig ungemütlich mit Regen und
starkem Wind, der es richtig kalt machte. Wir waren froh als wir wieder im
warmen Bus saßen.
Tag 78: El Chalten – Laguna Torre
Um halb 8 nahmen wir den Bus nach El Chalten. Während der Fahrt genossen wir den Ausblick auf eine spektakuläre Berg- und Gletscherlandschaft. Als wir in El Chalten ankamen, suchten wir uns ein Hostel und dann ging’s direkt los auf den ersten Trek. Dieser sollte uns zur Laguna Torre
mit Sicht auf den Mount Fitz Roy und den Cerro Torre führen.
Wanderung zur Laguna Torre |
Der Trek war meistens eben und so erreichten wir recht gemütlich und ohne große Anstrengung das Ende
des Weges. Leider war es bewölkt und so versteckten sich beide Berge hinter
einer dichten Wolkenschicht.
Laguna Torre (Der Cerro Torre ist hinter den Wolken verborgen ;( ) |
Außerdem wars super windig. Ein paarmal mussten wir
uns sogar ducken, um nicht weggeweht zu werden. Immerhin den Gletscher konnten wir gut sehen.
Gletscher an der Laguna Torre |
Danach machten noch einen Umweg, um vielleicht doch noch einen Blick auf
Fitz Roy zu erhaschen. Dieser führte uns richtig durchs Unterholz.
Wanderung durchs Unterholz |
Aber den Fitz Roy sahen wir trotzdem nicht. Nach 9,5 Stunden Wandern kamen
wir dann recht erschöpft in El Chalten an. Wir hatten keine Lust mehr zu kochen
und so gab’s einfach Empanadas. Diese waren dafür super lecker und wir hatten 7
verschiedene mit unterschiedlichen Füllungen.
Leckere Empanadas nach einem anstrengenden Wandertag |
Tag 79: El Chalten
Als wir aufwachten regnete es und so blieb es auch den ganzen Tag, weshalb
wir heute nichts unternahmen und einfach im Hostel blieben. Mittags trafen wir
uns mit Lukas, einem Australier den wir schon in El Calafate kennen gelernt
hatten, auf einen Kaffee. So hatten wir einfach einen ruhigen Tag und machten
gar nichts. Den Abend ließen wir gemeinsam mit Pizza und Bier ausklingen.
Da wir die Fahrt nach Puerto Natales für den nächsten Tag schon gebucht hatten, konnten wir aufgrund des schlechten Wetters die beiden Highlights Mount Fitz Roy und Cerro Torre, für die wir eigentlich nach El Chalten gekommen waren, gar nicht sehen. Wirklich sehr schade.
Da wir die Fahrt nach Puerto Natales für den nächsten Tag schon gebucht hatten, konnten wir aufgrund des schlechten Wetters die beiden Highlights Mount Fitz Roy und Cerro Torre, für die wir eigentlich nach El Chalten gekommen waren, gar nicht sehen. Wirklich sehr schade.
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