Dienstag, 3. Januar 2017

Puerto Varas 30.12. - 03.01.



Tag 91: Bus nach Puerto Varas

Mittags nahmen wir den Bus nach Puerto Varas, wo wir uns extra ein cooles Hostel ausgesucht hatten, um dort am nächsten Tag Silvester zu feiern. Puerto Varas liegt an dem wunderschönen See Llanquihue mit dem Vulkan Osorno im Hintergrund. Den wunderschönen, perfekt geformten Vulkan hatten wir schon von Puerto Montt aus gesehen, aber als wir ankamen versteckt er sich komplett in den Wolken.

Der Lago Llanquihue

Am Abend saßen wir dann mit Leuten aus dem Hostel zusammen, tranken Wein und plauderten.

Tag 92: Silvester

Wir ließen es ganz ruhig angehen und gingen Mittag zusammen mit Patricia, einer Argentinierin, die wir kennen gelernt hatten, durch den Ort. Leider war das Wetter ziemlich schlecht und so konnten wir den Osorno wieder nicht sehen. Anschließend kauften wir noch einen guten Vorrat an Alkohol für die Silvesterfeier am Abend.
Am Abend gab es dann ein BBQ vom Hostel mit Salat und Bier und Wein soviel man wollte. 

Buffet

BBQ All you can eat

Wir hatten eine lustige Runde und einen coolen Abend. Den Alkoholkauf am Nachmittag hätten wir uns allerdings sparen können.

Gute Stimmung mit Patricia

Jede Menge Wein zum Essen

Unsere coole Truppe für Silvester

Kurz vor Mitternacht gingen dann alle runter zum See, um das offizielle Feuerwerk anzuschauen. In Chile ist privates Feuerwerk nämlich verboten. Aber das organisierte Feuerwerk war richtig gut.

Feuerwerk am See

Das Feuerwerk spiegelt sich im See


Tag 93: Puerto Varas

Nach der durchzechten Nacht machten wir einen ganz ruhigen Tag. Wir gingen nochmal bisschen durch Puerto Varas und in einen kleinen Park, aber ansonsten war heute nicht viel drin. Es war leider wieder zu bewölkt, um den Vulkan Osorno zu sehen.

Am See (ohne Wolken könnte man noch den Vulkan sehen)

Am Lago Llanquihue

Es zog dann wieder zu, sodass wir uns am  Nachmittag lieber im Zimmer verkrochen und Filme schauten.

Tag 94: Frutillar
Ursprünglich wollten wir heute wieder aus Puerto Varas abreisen. Da aber in der gesamten Seenregion schlechtes Wetter für die nächsten Tage angesagt war, verlängerten wir unseren Aufenthalt nochmal um 2 Tage.
Nur 30 Minuten von Puerto Varas liegt die Stadt Frutillar am Lago Llangquihue. Hier ist die deutsche Herkunft der Bevölkerung noch deutlicher als in Puerto Varas. Überall gibt es Kuchen, Torten und Strudel im Kuchenladen zu kaufen (schreibt man alles auch auf Deutsch) und die Hotels heißen „Zum See“ oder „Frau Holle“. Die Häuser schauen dazu auch noch Deutsch aus. Man könnte echt meinen man ist wieder in Deutschland.

Ein Haus in Form einer Schwarzwalduhr

Frutillar - könnte auch in Deutschland sein oder?

Am Rathaus wehen sogar die chilenische und die deutsche Flagge nebeneinander. Wir gönnten uns natürlich einen "deutschen" Kuchen und einen Kaffee und fuhren danach wieder zurück nach Puerto Varas. 

 
Kaffee und Kuchen in Frutillar

Aufgrund des schlechten Wetters war mehr heute nicht zu machen.
Den Abend nutzten wir, um mit Patricia und Fernando, der auch aus Argentinien kommt, den restlichen Alkohol, der von Silvester übrig geblieben war, aufzubrauchen.

Tag 95: Lago Todos los Santos im Nationalpark Vicente Perez Rosales
Da der Abend länger wurde als geplant, fiel das Aufstehen umso schwerer. Direkt nach dem Frühstück machten wir uns mit Patricia und Fernando trotz des schlechten Wetters auf den Weg zum Lago Todos los Santos, der in wunderschöner Landschaft, umgeben von vielen weiteren Vulkanen, am Fuße des Osornos liegt. Im Bus trafen wir zufällig Elmar, der auch in unserem Hostel war und aus Aachen kommt. Am See angekommen, machten wir uns als 5er Gruppe auf eine 4 Stunden Wanderung, die uns durch einen Wald führen sollte mit Blick auf den Osorno und tollen Aussichten auf den See. Leider war der Boden des Wanderwegs aus Sand, weshalb man nur langsam vorankam. Zu Beginn der Wanderung war das Wetter richtig schlecht, sodass wir im Regen losliefen und von der umliegenden Landschaft nicht viel sahen. Nach einigen Minuten klarte es allerdings auf und man konnte ein paar gute Blicke auf den Osorno erhaschen. Der obere schneebedeckte Teil des Osornos, wurde jedoch weiterhin hartnäckig von Wolken umschlossen.

Mit Elmar, Patricia und Fernando vor dem Osorno

Während der Wanderung riss es immer wieder an verschiedenen Stellen auf und man konnte kurzzeitig in der Sonne gehen und schöne Natur bewundern, allerdings war es meistens bewölkt oder es regnete.

Lago Todos los Santos

Zwischendrin regnete es richtig heftig und wir versteckten uns unter einer Aussichtsplattform, um uns so gut wie möglich vor dem Regen zu schützen.

In unserem Unterschlupf

Der Wald durch den wir gingen war unglaublich grün und dicht bewachsen und führte immer wieder über kleine Brücken oder andere wacklige Konstrukte.

Am Aussichtspunkt auf den Todos los Santos

Als der Weg am Strand entlang führte, hatte Patricia die Schnapsidee, in den See zu springen. Und so kam es, dass alle außer der Sophie kurz in den See hüpften. Da es ziemlich kalt war, blieben wir aber nur kurz im Wasser.Trotzdem lustig.

Baden im See
Blick vom Strand auf den Lago Todos los Santos

Der Rückweg zog sich in die Länge und alle waren froh, als wir nach 5 Stunden wieder im warmen Bus saßen. Da wir nicht Mittag gegessen hatten, waren wir alle hungrig und suchten uns direkt nach der Ankunft in Puerto Varas ein Lokal zum Abend essen.

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