Also hieß es Abschied
nehmen von Puerto Varas ohne ein einziges Mal den Vulkan Osorno gesehen zu
haben. Aber in Pucon sollte besseres Wetter sein. Endlich. Also nahmen wir in
der Früh den Bus und waren nach 5 Stunden im Ferienort Pucon, wo wir uns ein
Hostel suchten. Das gestaltete sich allerdings schwieriger als gedacht, denn es
war alles ausgebucht und wir suchten fast 1 Stunde nach einem Bett.
Als nächstes wollten
wir eine Tour auf den Vulkan Villarica, der die hiesige Gegend überragt buchen.
Aber auch das war super kompliziert. Die ganze Stadt besteht zwar nur aus
Agencies die Touren anbieten, aber alle waren restlos ausgebucht. Auch hier war
das Wetter die letzten Tage schlecht gewesen und so gab es nur die nächsten 2
Tage ausreichend gutes Wetter für die Vulkanbesteigung. Nach 2 Stunden Agencies
abklappern hatten wir endlich Glück, weil zwei Leute abgesprungen waren und so
bekamen wir doch noch unseren Platz.
Tag 97: Nationalpark Huerquehue
Strahlend blauer
Himmel! Also ab in den nahgelegenen Nationalpark mit dem unaussprechlichen
Namen Huerquehue für eine kleine Wanderung. Der Weg führte uns bergauf auf ein
kleines Hochplateau, von wo wir einen schönen Ausblick auf einen See und vor
allem den Vulkan Villarica hatten.
Ausblick im Nationalpark Huerquehue |
Auf dem Hochplateau
angekommen ging es zu 3 sehr schönen Lagunen, die in sattgrüne Wälder eingebettet
waren. Als erstes erreichten wir den Lago Chico.
Lago Chico |
Danach ging es zur
Laguna Verde und an der Laguna Toro machten wir Mittagspause und entspannten
ein bisschen in der Sonne.
Mittagspause an der Laguna Toro |
Auf dem Rückweg
machten wir noch an 2 Wasserfällen halt, die wir auf dem Hinweg ausgelassen
hatten. Einer davon führte in mehreren Stufen fast 100 m nach unten.
Wasserfall |
Nach 5 Stunden wandern
erreichten wir die Busstation, wo schon mega viele Leute warteten. Am Ende
kamen wir gerade noch in den Bus. Die anderen mussten 2,5 Stunden auf den
nächsten Bus warten. Aber wir kamen auch nicht weit. Schon nach 20 Minuten
hatte unser Bus eine Panne. Unser erstes Mal Liegenbleiben auf unserer Reise. Zum
Glück kam relativ schnell ein Ersatzbus, der uns zurück nach Pucon brachte.
Nichts geht mehr - der Bus ist kaputt |
Tag 98: Vulkanbesteigung
Um 6 Uhr wurden wir von
der Reiseagentur in unserem Hostel abgeholt und zu ihrem Büro gebracht, wo wir
unsere Ausrüstung bekamen. Wanderschuhe, Steigeisen, Eispickel uvm. Was man
halt so braucht für eine Eiswanderung.
Der Beginn des
Aufstiegs war ganz enspannt, denn es ging per Sessellift (nicht gerade der
Vertrauenserweckenste) die ersten 400 m nach oben.
Anschließend begann
die Wanderung über das Geröll des Vulkans, der immernoch aktiv ist. Der letzte
Ausbruch war erst 2015. Schon hier bot sich uns eine spektakuläre Aussicht über
die gesamte Gegend und den Lago Villarica.
In der Gruppe ging es
nur sehr langsam vorwärts, aber nach ca. 1,5 Stunde hatten wir das Schneefeld
erreicht und wir zogen die Steigeisen an. Die Führer erklärten uns noch wie der
Eispickel zu verwenden ist und weiter gings. Aber wir waren nicht die einzigen.
Mit uns stiegen hunderte weiterer Leute den Berg hinauf. Eine richtige
Völkerwanderung.
Nach ungefähr 1 Stunde
auf dem Schnee machten wir eine Pause und genossen die Aussicht. Wir waren auf
etwa 2400 m, es fehlten also noch gute 400 m zum Gipfel.
Um die Spitze des Vulkans hatten sich ein paar Wolken gebildet und wir wollten warten bis die sich wieder verziehen. Aber sie verzogen sich nicht, sondern das Wetter wurde immer schlechter und nach einiger Wartezeit beschlossen unsere Führer, dass der Aufstieg heute nichts mehr wird. Wir waren alle tief enttäuscht.
Aber immerhin kam jetzt der spaßigste Teil des Ausflugs. Auf Poporutschern ging es den Berg wieder herunter. Und das war eine echte Gaudi mit 50 Sachen den Berg hinunterzuheizen. Im Tal gings wieder zurück zu Agency für den Klamottenwechsel und wir wurden anschließend noch auf ein kühles Bier und Kekse auf der Dachterrasse eingeladen. Den Rest des Tages verbrachten wir in einem Restaurant in Pucon, wo wir ein paar Bierchen tranken und auf unseren Nachtbus nach Valparaiso warteten. Wir waren ja jetzt 3 Stunden früher als geplant zurück in Pucon.
Gigantische Aussicht vom Vulkan aus |
Um die Spitze des Vulkans hatten sich ein paar Wolken gebildet und wir wollten warten bis die sich wieder verziehen. Aber sie verzogen sich nicht, sondern das Wetter wurde immer schlechter und nach einiger Wartezeit beschlossen unsere Führer, dass der Aufstieg heute nichts mehr wird. Wir waren alle tief enttäuscht.
In den Wolken versteckt sich die Spitze des Vulkans |
Aber immerhin kam jetzt der spaßigste Teil des Ausflugs. Auf Poporutschern ging es den Berg wieder herunter. Und das war eine echte Gaudi mit 50 Sachen den Berg hinunterzuheizen. Im Tal gings wieder zurück zu Agency für den Klamottenwechsel und wir wurden anschließend noch auf ein kühles Bier und Kekse auf der Dachterrasse eingeladen. Den Rest des Tages verbrachten wir in einem Restaurant in Pucon, wo wir ein paar Bierchen tranken und auf unseren Nachtbus nach Valparaiso warteten. Wir waren ja jetzt 3 Stunden früher als geplant zurück in Pucon.
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