Donnerstag, 6. Juli 2017

Hanoi, 30.06. - 06.07.

Tag 271:Vietnamese Womens Museum und Streefood Tour


Nachdem wir die letzte Nachtbusfahrt hinter uns gebracht hatten, schliefen wir uns in unserem Hotel aus und verließen es erst gegen Mittag wieder. Der erste Eindruck von Hanois Altstadt war: Wow ist es hier busy. Der Verkehr ist das reinste Chaos und es fahren unzählige hupende Roller durch die engen Gassen. Aber sofort merkt man, dass diese Stadt unglaublich viel Charme hat. Die alten, teilweise heruntergekommenen Häuser wechseln sich mit wunderschönen französischen Kolonialbauten ab.

Typische Gasse in Hanois Altstadt

Zwischen den einfachen Häusern stehen auch einige Schmuckstücke

Auch der See in der Mitte der Stadt, der Hoan Kiem sorgt für eine angenehme Atmosphäre.

Vietnamesen entspannen am Hoan Kiem See - natürlich mit Roller

Wir besuchten als erstes das Vietnamese Womens Museum. Hört sich langweiliger an als es ist. Wir lernten eine Menge über die unterschiedlichen Traditionen der Stämme, ihre Heiratszeremonien und Riten. Natürlich durfte eine Passage über den Vietnamkrieg nicht fehlen in dem die glorreiche Rolle der Frauen in der Befreiung des Landes gefeiert wurde. Uns hats sehr gut gefallen. 

Mit Audioguide durch das Vietnamese Women's Museum

Wir mussten sogar raus ohne alles gesehen zu haben, denn wir wollten noch eine Streetfoodtour machen. Hanoi ist bekannt für seine tolle Streetfoodszene und diese Tour führte uns in einige Schuppen, die wir sicher nie gefunden hätten. Und das Essen war wirklich mega lecker, egal wo wir hingingen. Unser Highlight war aber die Bun Cha Ta, Nudelsuppe mit einer Art Fleischpflanzerl. Echt Hammer.

Typisch Hanoi - Essen auf Minihockern auf dem Gehweg
Sophie hilft fleißig mit
Die Pubstreet in Hanoi

Tag 272: Free Local Tour


In Hanoi gibt es ganz viele junge Leute, die Englisch lernen wollen und dazu Touristen eine Führung durch die Stadt geben. So können sie Englisch üben und die Touristen bekommen eine private Führung. Wir wollten das auch machen und fanden sogar eine deutschsprechende Führerin. Wir freuten uns total darauf. Aber schnell merkten wir, dass die Gute überhaupt keinen Plan hatte. Wir mussten ihr sagen was es für Sehenswürdigkeiten gibt und sie konnte uns dann auch nichts dazu erzählen. Nach 2 Stunden verabschiedeten wir uns, weil es einfach keinen Sinn machte. Sehr enttäuschend.

Die St. Joseph Cathedral in Hanoi
Mit unserer unfähigen Führerin vor der Oper
Wir gingen also alleine weiter. Aber auf Sightseeing hatten wir irgendwie auch nicht mehr so viel Lust. Statt dessen marschierten wir durch die Altstadt und gingen auf einen Klamottenmarkt. Wir wollten noch ein paar Sachen kaufen, denn hier ist es ja doch viel billiger als in Deutschland. Es gab jedoch nichts interessantes. 2 Sehenswürdigkeiten schauten wir uns dann doch noch an. Den echt interessanten Bach Ma Tempel und ein sehr schönes Altes Händlerhaus.

Straßenverkäuferinnen in Hanoi - Monatsverdienst 80$

Eine Gläubige betet im Bach Ma Tempel

Zum Abendessen wollten wir uns nochmal was gönnen und gingen in die Ngon Villa. Aber wir hatten nicht so gut gewählt und waren etwas unglücklich. Der Service war nicht ganz perfekt und als wir im Fragebogen nur 3 von 5 Punkten für den Service gaben waren die so entsetzt, dass sie uns das ganze Essen schenkten. Unglaublich. Wir reservierten dann nochmal für unseren letzten Abend, um ihnen eine Chance zu geben es besser zu machen.

Tag 273: Literaturtempel


Wenn man schon in Hanoi ist, muss man sich auch das Ho Chi Minh Mausuleum anschauen dachten wir. Aber es war Sonntag und als wir dort ankamen, war die Schlange mehr als 1km lang. Das war uns zu viel. So wichtig war uns das Mausuleum dann auch wieder nicht.

Stattdessen gingen wir ein bisschen durch den Park und fuhren dann weiter zu einem Einkaufszentrum. Vielleicht gibt es ja hier ein paar Schnäppchen. Falsch gedacht. Alles hier war mindestens genauso teuer wir in Deutschland. Also auch ein Fail. 
Wir fuhren weiter zum ältesten Tempel Vietnams, dem Literaturtempel, der nicht überfüllt und ziemlich cool war.

Nachdenklich vor der Riesentrommel im Literaturtempel

Der Literaturtempel ist der älteste Tempel Vietnams

Am nächsten Tag wollten wir uns ein traditionelles Wasserpuppentheater anschauen, aber als wir an der Verkaufsstelle waren, war schon alles ausverkauft. Irgendwie läufts nicht so ganz für uns in Hanoi.

Tag 274: Fürstliches Essen


Wir hatten in der Stadt gesehen, was wir sehen wollten und nutzten den Tag, um in der Altstadt Souvenirs und doch noch ein paar Klamotten zu kaufen.

Überall Straßenverkäufer und Motorräder

Straßenbild Hanois

Am Abend hatten wir dann unsere Reservierung in der Ngon Villa und diesmal machten wir es richtig und nahmen das 21 Gänge Menü. Es wurden die tollsten Sachen aufgetragen und das meiste war wirklich köstlich. Ein gelungener Schlusspunkt unserer Reise.

Schlemmen der Extraklasse in der Ngon Villa

Austern und weitere Köstlichkeiten

Tag 275: Letzter Tag


Heute ging unser Flieger zurück nach Deutschland. Der letzte Tag unserer Reise. Aber als wir aufwachten hatten wir Bauchweh, Durchfall und mussten uns Erbrechen. Wir hatten uns wohl bei unserem Abschiedsdinner eine Lebensmittelvergiftung eingefangen. Es ging uns hundeelend. An eine 24 Stündige Reise war nicht zu denken. Zum Glück konnten wir unseren Flug konstenlos verschieben und hatten den Tag zum auskurieren.

Tag 276: Wirklich letzter Tag


Heute ging es uns schon viel besser und wir freuten uns auf Deutschland, Familie und Freunde wieder zu sehen und natürlich auch auf deutsches Brot, Wurst und Käse. 
Der Flug verlief problemlos und wir landeten pünktlich in München.

Fast zu Hause, die Alpen sind schon in Sicht

Dort wurden wir von meinen Eltern am Flughafen freudestrahlend empfangen. Zu Hause erwarteten uns dann auch Sophies Eltern und später gab es noch eine Bayrische Brotzeit mit Oma, Opa und Irmi.

Willkommensbrotzeit in Germering

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