Tag 195: Himeji Castle
Das Himeji Castle ist genau so, wie
man sich eine japanische Burg vorstellt. Hoch oberhalb der Stadt thront dieses
weiße Meisterwerk japanischer Baukunst aus dem 16. Jahrhundert. Und im Park
darum standen hunderte von Kirschbäumen in voller Blüte. Schon auf dem Weg dorhin war es einfach wunderschön.
Auf dem Weg zur Burg |
Die Kirschblühten passten perfekt zur weißen Burg |
Auf den ersten Blick schaut diese
Burg alles andere als wehrhaft aus, aber beim Besuch wurden einem die ganzen
ausgefeilten Verteidigungsmechanismen klar. Und so schaut die Burg einfach
toller aus, als ein einfacher Steinklotz.
Kirschblüten plus Burg - besser geht's nicht |
Zur Burg gehören weitläufige Verteidigungsanlagen |
Habt ihr schon genug von
Kirschblüten-Fotos? Tja pech gehabt! Wir nicht. Wir können uns immer noch nicht
satt sehen an dieser blassrosa Blütenpracht.
Himeiji Castle |
In unserem Ticket war auch noch
der Eintritt zu einem Garten dabei, also nahmen wir den auch noch mit.
Allerdings war der viel schöner als erwartet und es war richtig cool hier
durchzuschlendern.
Typischer japanischer Garten |
Mit dem Shinkansen ging es weiter
nach Miyajima bei Hiroshima, wo wir ein richtig cooles Hostel hatten. Eine der
Angestellten hatte Geburtstag und gab eine kleine Party. Wir hatten richtig
viel Spaß und feierten bis spät in die Nacht.
Tag 196: Hiroshima
Hiroshima – dieser Name ist
untrennbar mit dem ersten Atombombenabwurf am 6. August 1945 verbunden. Dabei
starben auf der Stelle über 100.000 Menschen und nochmal genauso viele an ihren
schweren Verletzungen oder den Folgen der radioaktiven Strahlung.
Der A-Bomb Dome ist eines der
wenigen Häuser, die damals nicht vollständig dem Erdboden gleichgemacht wurden.
Heute steht er noch genauso dar, wie nach dem Abwurf der Atombombe und dient
als Mahnmal des schlimmsten Tages in der Geschichte dieser Stadt.
A-Bomb Dome |
Im Peace Memorial Park werden in
verschiedenen Denkmälern den Opfern gedacht.
Peace Memorial Park |
Ein Besuch des Peace Memorial
Museums vermittelte einen guten Einblick in die Schrecken jenes Tages und das
unfassbare Leid und die Zerstörung die der Abwurf der Atombombe verursachte. Es
lief einem ein paar Mal wirklich kalt den Rücken herunter, wenn man die
Geschichte der Menschen erfährt.
Einen dreijährigen hats auf seinem Dreirad erwischt |
Die Atombombe verursachte schlimmste Verbrennungen |
Zum Abschluss dieses Tages
probierten wir noch die Okonomiyaki-Variante Hiroshimas. Hier werden gebratene
Nudeln zwischen zwei Teigschichten gelegt. Sehr anders als in Osaka, aber
genauso lecker.
Tag 197: Miyajima
Miyajima ist eine kleine Insel
ca. 2km vom Festland entfernt und galt über viele Jahrhunderte als heilig.
Mit der Fähre ging es zur eingenebelten Insel.
In der Früh war die Insel in Nebel gehüllt |
Heute ist diese Insel vor allem wegen seines wunderschönen, orangen Toris, das
mitten im Wasser steht, bekannt.
Das riesige Rote Tori von Miyajima |
Ein perfektes Fotomotiv |
Da die Insel heilig war, gab es
hier natürlich einige Klöster. Eines davon hatte eine schöne 5-Stöckige Pagode
aufzuweisen.
Nachdem wir uns von dem Tori und
der Pagode satt gesehen hatten machten wir uns auf den Weg, den mit 567m
höchsten Berg Miyajimas zu besteigen. Auf unserem Weg kamen wir unter anderem
beim Daisho-in Tempel vorbei, in dem es einen Garten mit witzigen kleinen
Buddhastatuen, die Strickmützen aufhatten gab.
Warum die vielen Buddhas Mützen aufhaben weiß auch keiner |
Es ging fast nur über Stufen
bergauf und die Wanderung war für uns anstrengender als erwartet. Die ganze
Kondition aus Südamerika hatten wir im Südpazifik wohl schon wieder
weggefaulenzt. Aber wenigsten bot sich immer wieder eine schöne Aussicht über
die Bucht.
Die Bucht mit dem Tori |
Und oben angekommen war die
Aussicht dann auch ziemlich cool. Leider war es ziemlich diesig, weshalb die
Fotos nicht so toll geworden sind. Vor Ort wars aber wirklich schön.
Ausblick vom Mt. Misen |
Wir gönnten uns eine ausgiebige
Pause und dann mussten wir auch schon wieder runter, denn wir hatten heute noch
einen Zug nach Fukuoka zu erwischen. Damit verließen wir die Hauptinsel Honshu
und fuhren auf die südliche Insel Kyushu.
Fukuoka ist besonders bekannt für
Hakata Ramen, einer Nudelsuppe in einer sehr kräftigen Brühe. Dazu gingen wir
zu den Essenständen nach Nakasu und aßen zusammen mit den Locals.
Hier reiht sich ein Essensstand an den Nächsten |
Einmal Ramen bitte |
Auf dem Rückweg zu unserem Hotel
schauten wir noch in Canal City, einer der größten Einkaufszentren Japans
vorbei. Beim Schlendern entdeckten wir zufällig eine pompöse Licht- und Springbrunnenshow.
Die hat uns sogar besser gefallen als die in Singapur, auch wenn sie, wie in
Japan üblich, ziemlich überladen war.
Wassershow im größten Einkaufszentrum Kyushus |
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