Mittwoch, 1. Februar 2017

Franz. Polynesien, 16.01. - 01.02.



Tag 108: Flug nach Französisch-Polynesien

Wir hatten auf der Osterinsel bereits alles gesehen, was wir sehen wollten und zudem war auch noch das Wetter schlecht. Daher blieben wir den Tag über einfach im Hostel und gingen nur mal kurz raus, um Lebensmittel fürs Abendessen einzukaufen. Unser Flug ging erst um 23:40 Uhr. 6 Stunden später landeten wir um 0:40 Uhr Ortszeit in Tahiti.


Tag 109: Tahiti und zurück

Um kurz vor eins war unser Flieger in Tahiti gelandet, wir mussten aber noch auf unseren Weiterflug nach Maupiti warten. Für die paar Stunden wollten wir uns auch kein Hotel buchen. Also schliefen wir einfach am Flughafen.

Unsere erste Nacht am Flughafen

Die Nacht auf den Bänken verging zum Glück schneller als befürchtet. Am Morgen holten wir uns einen Kaffee und warteten, bis wir einchecken und somit unser Gepäck loswerden konnten. Ohne Gepäck wollten wir uns ein bisschen umschauen und gingen einfach mal drauflos. Schon nach wenigen hundert Metern hielt ein Einheimischer an und fragte uns, ob er uns irgendwohin mitnehmen kann. Wir lehnten ab, da wir ja wieder zum Flughafen zurück mussten. Als wir jemand anderen nach dem Weg zum Meer fragten, war der auch mega hilfsbereit. Er pflückte uns gleich mal ein paar einheimische Früchte zum Probieren und führten uns dann zu einem kleinen Hafen, wo er uns stolz sein Boot zeigte.

Die Einheimischen sind einfach mega nett und hilfsbereit

Von dort aus hatte man auch einen guten Blick auf die Insel Moorea, die wir später besuchen sollten.
Um 12:45 Uhr ging’s dann endlich Richtung Maupiti. Die erste Insel, die wir besuchen wollten.

Nach einer Stunde Flug aber die Hiobsbotschaft. Wegen des schlechten Wetters konnte der Pilot nicht landen und wir wurden umgelenkt auf die Insel Raiatea. Dort warteten wir 1,5 h auf den nächsten Flug nach Maupiti, aber der wurde auch abgesagt und wir mussten wieder zurück nach Tahiti. Zwischendrin landeten wir noch in Bora Bora und eine weitere Landung in Moorea musste ebenfalls wetterbedingt abgesagt werden. Um 18 Uhr waren wir also wieder zurück auf Tahiti. Dort mussten wir uns dann in aller Eile eine Unterkunft besorgen. Zum Glück half uns die Dame von Air Tahiti dabei. Aber unsere Pechsträhne war damit nicht zu Ende. Ich hatte mein E-Book im Flugzeug liegen lassen und sollte es auch nie wieder zurück bekommen.


Tag 110: Maupiti – Die Zweite

Für 7 Uhr war der Ersatzflug nach Maupiti angesetzt, aber das Wetter sah schon wieder überhaupt nicht gut aus. Glücklicherweise konnten wir trotzdem landen und so hatten wir es mit einem Tag Verspätung doch geschafft. Maupiti ist eine typische Insel für Französisch-Polynesien. In der Mitte eine sehr gebirgige Hauptinsel (ein erloschener Vulkan) und drumherum einige kleine Sandinseln, sogenannte Motus. Umgeben wird das ganze von einem großen Korallenriff, wodurch das Wasser um die Insel relativ ruhig und seicht ist. Perfekt zum Baden und Schnorcheln.
Wir wohnten in einer ganz einfachen Pension, aber die Besitzer Ludo und Moyra waren dafür umso herzlicher. Wir wurden mit einer Blumenkette empfangen und Ludo fuhr uns als erstes einmal um die Hauptinsel – das sind nur 9km – und ließ uns dann am einzigen Strand auf Maupiti raus.

Terei'a Beach auf Maupiti

Leider war das Wetter immernoch zu schlecht, um den Strand wirklich zu genießen und so gingen wir dann recht bald wieder zurück zur Pension. Hier hatten wir Halbpension gebucht und so kamen wir in den Genuss echter lokaler Küche. Zum Abendessen gab es Thunfisch in Vanillecremesoße – eine sehr interessante Kombination, aber besser als erwartet.


Tag 111: Maupiti – Vulkanbesteigung

Am Vormittag hielt uns anhaltender Regen in der Pension fest, aber wir machten das beste draus und ließen uns von Moyra zeigen, wie man Schalen aus Palmwedeln herstellt. Ist doch gar nicht so schlecht geworden, oder?

Selbstgemachte Obstschale aus Palmwedeln

Mittags hörte es dann auf zu regnen und wir konnten endlich raus. Unser Weg führte uns in die Stadt, von wo aus man einen kurzen Weg zu einem schönen Aussichtspunkt hinaufgehen kann. Sobald man weiter oben ist, sieht man die wunderschöne Farbe des Wassers.
Von unserem Aussichtspunkt aus ging noch ein kleiner Weg weiter und wir wollten sehen, wo der hinführt. Also folgten wir dem Weg immer weiter in den Wald und immer höher hinauf. Als wir aus dem Wald herauskamen und bemerkten wo wir waren, hatten wir aus Versehen bereits den Vulkan bestiegen. Aber es hatte sich gelohnt. Die Aussicht war grandios und die Schönheit der Insel ließ sich von hier oben noch besser bestaunen.

Von der Spitze des Vulkans schaut das Wasser unglaublich schön aus

Blick vom Vulkan in Maupiti

Der Abstieg war schwieriger als der Aufstieg, denn es war super glitschig und wir hatten nur unsere Turnschuhe ohne Profil an. Aber wir schafften es ohne Blessuren zurück zur Pension, wo wir diesmal Hühnchen aus dem Ofen bekamen. Sehr lecker.


Tag 112: Maupiti – Mantas

Mit Mantas sind hier keine Opel aus den 80ern gemeint, sondern die Manta Rochen. Die größten Rochen der Welt. Am Vormittag machten wir mit Ludo einen Schnorchelausflug, um diese fantastischen Tiere zu sehen. Und wir hatten Glück. Das Wetter war perfekt, blauer Himmel und Sonnenschein. So sah es hier tatsächlich aus, wie im Paradies. 

Wie im Paradies

Und wir sahen auch einige der riesigen Rochen. Diese sind übrigens Planktonfresser und absolut harmlos, aber eben riesengroß.

Schnorcheln mit Manta Rochen

Die hießigen Mantas hatten in etwa eine Spannweite von 3 m. Und wir konnten sie in seichtem Wasser ganz in Ruhe beobachten. Einfach toll.

Die hiesigen Rochen waren ca. 3m groß

Anschließend schnorchelten wir noch durch einen Korallengarten, der voller farbenprächtiger Fische war.

So viele Fische
Was da wohl drunter ist?

Zurück in der Pension hatten wir nicht mehr viel Zeit, denn um 15 Uhr ging unser Flieger nach Bora Bora. Aus dem Fliegerfenster konnten wir Maupiti zum Abschied nochmal von oben bewundern.


Maupiti vom Flugzeug aus


Tag 113: Bora Bora

Wir waren auf der wohl bekanntesten aller Südseeinseln – und mussten den Vormittag wegen des schlechten Wetters in unserem Bungalow verbringen. Ja, hier in Bora Bora hatten wir unseren eigenen kleinen Bungalow in einer kleinen Anlage direkt am Strand.

Village Temanuata in Bora Bora

Mittags wurde das Wetter besser und wir konnten ein bisschen die Umgebung erkunden. Wir kamen zu einem anderen Strand und waren begeistert. Hier sieht es einfach paradiesisch aus. Türkisblaues Wasser, weißer Sandstrand mit Palmen und die ganze Insel ist voll kräftig-grüner Pflanzen.

Mataira Beach auf Bora Bora

Nach einem Snack in einer Strandbar gingen wir auf eine kleine Anhöhe, von der man die traumhafte Lagune überblicken konnte. 

Ein Motu mit Luxusresort in der Lagune

Den restlichen Tag entspannten wir am Strand und gingen bisschen Schnorcheln.


Tag 114: Bora Bora – Ab aufs Motu

Auch Bora Bora hat einige Motus, also kleine vorgelagerte Inseln. Mit dem Motorboot ließen wir uns hinübershutteln und legten uns dort an den Strand. Mit einer perfekten Aussicht auf die Hauptinsel. Natürlich vor perfekt türkisblauem Wasser. Allerdings war der Strand nicht so toll, wie er aussah.  Da er aus recht grobem Korallensand bestand war es ziemlich unangenehm darauf zu laufen.

Blick vom Motu auf Bora Bora

Beim Schnorcheln vom Strand aus konnten wir eine Gruppe von 25 Adlerrochen im Formationsflug beobachten und an Korallenbänken konnten wir natürlich wieder viele verschiedene Fische sehen.
Ansonsten entspannten wir einfach am Strand, lasen ein Buch und genossen unseren Aufenthalt auf dem Motu.

Relaxen auf einem Motu


Tag 115: Bora Bora – Aussichtspunkt und Kayak

Am Vormittag machten wir einen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man auch den 661 m hohen Mount Pahia sehen kann. Leider sind in Bora-Bora sämtliche Wege ins Inselinnere privatisiert, sodass wir einen inoffiziellen, teilweise stark verwucherten Weg, der zu einem Funkmast führte, hinauf stiegen. 
Aber die Mühe lohnte sich und wir hatten einen gigantischen Blick über die Lagune und das türkise Wasser.

Blick auf Mount Pahia auf Bora Bora

Ein Katamaran in der perfekt blauben Lagune

Für den Nachmittag mieteten wir uns ein Kayak, um einen nahegelegenen Schnorchelspot zu erreichen. 

Mit dem Kayak durch die Lagune

Der war bisher unser bester Schnorchspot. Es wimmelte nur so von bunten Fischen. Leider war das Wasser aufgrund des starken Winds ziemlich trüb, weshalb die Farbenpracht auf den Fotos leider nicht herauskam.

Schnorcheln im Corail Garden

Auf dem Rückweg frischte der Wind dann richtig auf und es fing an zu regnen, wodurch der Rückweg ziemlich anstrengend wurde.

Tag 116: Bora Bora nach Moorea

Am frühen Nachmittag ging unser Flieger nach Moorea, weshalb wir den Vormittag noch in Bora Bora hatten. Wir nutzten die Zeit hauptsächlich, um am Strand zu entspannen, zu lesen und das tolle Wetter zu genießen.

Der Strand vor unserem Hotel

In Moorea wurden wir von unseren AirBnB Hosts am Flughafen abgeholt. Hereiti und Auotoa sind super nett. Sie wohnen in einem total abgefahrenen Haus in der Oponuhu Bay, welches ihre Familie selbst gebaut hat. Ein richtiges Hippie Haus ohne Türen und Fenster. Wenn es regnet, wird in der Früh einfach die Pfütze weggewischt, die sich im Haus gebildet hat.

Das selbstgebaute Haus von Hereiti und Autoa

Und unser kleiner ebenfalls selbstgebauter Bungalow, der sich in ihrem Garten befindet, ist auch wirklich originell. Mal eine ganz andere Unterkunft.

Unser kleiner Bungalow
Der Bungalow von Innen



Tag 117: Moorea – Inselrundfahrt

Für heute hatten wir uns einen Scooter ausgeliehen, um die Insel zu erkunden. 

Mit dem Roller um die Insel

Unser erstes Ziel war der bekannteste Aussichtspunkt in Moorea, der Belvedere. Von hier kann man die beiden berühmten Buchten der Insel, die Cooks Bay und die Oponuhu Bay gleichzeitig sehen und den Mount Rotui, der dazwischen liegt.

Links die Oponuhu Bay in der Mitte der Mount Rotui und rechts die Cooks Bay

Am Aussichtspunkt Belvedere

Aber die ganze Insel ist einfach wunderschön, mit ihren steilen, komplett bewachsenen Berghängen und den türkisen, glasklaren Lagunen. Als nächstes fuhren wir zur Landwirtschaftsschule und probierten wir uns durch verschiedene selbstgemachte Marmeladen, allerdings waren diese nach unserem Geschmack alle viel zu süß. Anschließend ging es zur lokalen Saftfabrik, wo man eine Tour durch die Fabrik machen konnte. Leider war es schon zu spät, sodass hier keine Früchte mehr verarbeitet wurden. Aber immerhin konnten wir die Maschinen anschauen und anschließend durften wir die verschiedenen Säfte und Liköre probieren.

Verkostung in der lokalen Saftfabrik

Nach dem Besuch der Saftfabrik fuhren wir weiter an der Küstenstraße entlang, wo wir immer wieder tolle Ausblicke auf das Meer hatten. Am Tema’e Beach machten wir unsere Mittagspause, genossen die Sonne und gingen baden.

Blick über den Tema'e Beach auf Tahiti

Danach ging es weiter rund um die Insel. Dabei bo

t sich hinter jeder Kurve ein neuer, toller Ausblick.

Immer wieder schöne Ausblicke bei der Inselrundfahrt

Einen Teil des Hauru Beach hatten wir ganz für uns allein.

Am Hauru Beach waren wir unter uns



Hier entspannten wir nochmals und schauten uns am Abend den Sonnenuntergang an.

Sonnenuntergang - was soll man da noch sagen?

Aber damit war der Tag noch nicht vorbei. Wir fuhren ins Hilton Hotel und schauten uns dort eine kostenlose typisch polynesische Tanzshow an, was schön anzusehen und super interessant war.

Tahitianische Tanzshow im Hilton Hotel

Feuertanz

Zurück in unserem AirBnB wurden wir zum Grillen eingeladen, da unsere Gastgeberin Geburtstag hatte. Wir tranken und feierten mit ihren Freunden und Familie noch bis spät in die Nacht hinein.

Geburtstagsfeier von Hareiti
Zusammen mit unseren Gastgebern Autoa und Hareiti

Tag 118: Moorea – Schnorcheln

In der Früh brachten wir unseren Scooter zurück und leihten uns am Strand, an dem wir gestern Abend schon gechillt hatten, zusammen mit Sarah und Ian ein Kayak aus. Die beiden hatten wir am Abend zuvor im Hilton kennen gelernt. Mit dem Kayak fuhren wir zwischen die beiden kleinen Motus und gingen dort schnorcheln. Es war einfach Wahnsinn. Der beste Schnorchelspot bisher. Glasklares Wasser und tausende von Fischen. Man fühlte sich echt als ob man durch ein Aquarium schwimmen würde.

So viele bunte Fische

Hier gibts sogar Moränen


Danach fuhren wir mit Ian und Sarah, die praktischerweise ein Auto hatten, nochmals zur Saftfabrik, um eine geführte Tour durch die Fabrik zu machen. Dummerweise waren heute 3 Kreuzfahrtschiffe und somit viele Touristen in Moorea und so hatte keiner Zeit die Tour mit uns zu machen.
Zurück in unserem AirBnB gingen wir mit unseren Hosts durch deren riesiges Anwesen und sammelten Früchte. Die haben hier wirklich alles. Mango, Brotfrucht, Grapefruit, Papaya, Limetten sogar Kakao und insbesondere Mangostan.. und viele Früchte, die wir gar nicht kennen, wie zum Beispiel Noni.

Unsere Ausbeute vom Obstsammeln (Mangostan sind die runden, dunkelroten Früchte)

Die Frucht ist einfach unglaublich lecker. Sie schmeckt süß, aber gleichzeitig etwas sauer. Einfach Hammer.

Tag 119: Moorea – Magic Mountain

Nach dem Frühstück gingen wir einmal um die Bucht herum, um zum Startpunkt für den Weg zum Aussichtspunkt Magic Mountain zu kommen.

Blick in die Oponuhu Bay

Nach einem 20-minütigen, steilen Aufstieg hatten wir einen perfekten Ausblick über die türkise Lagune und die Oponuhu Bay.

Ausblick vom Magic Mountain
Auf dem Magic Mountain

Nach dem Mittagessen holte uns Ian mit dem Auto ab und wir fuhren zu deren Strandhaus. Richtig cooles Teil. Zusammen gingen wir nochmal direkt vor ihrem Haus schnorcheln. Allerdings war das Wasser sehr seicht und die Strömung stark, sodass das ganze etwa schwierig war. Anschließend luden uns Sara und Ian noch zum Essen ein. Vormittags waren die Beiden Hochseefischen gewesen und wollten ihren frischen Fang zubereiten. Da sie aber keinen einzigen Fisch gefangen hatten, gab es stattdessen einfach gekauftes Thunfischfilet. War super lecker und wir hatten einen schönen Abend zu viert.

Tag 120: Von Moorea nach Huahine

Mal wieder ein entspannter Tag. Gegen Mittag wurden wir zum Flughafen gebracht, wo wir nach Huhine flogen. Diese Insel besteht eigentlich aus zwei Inseln, die innerhalb eines Riffs liegen.

Huahine besteht eigentlich aus zwei Inseln

In Huahine wohnten wir bei Marty und Moe, besser gesagt in unserem eigenen kleinen Ferienhaus neben deren Haus. War mega cool. Wir hatten 2! Stockwerke. Unten eine Küche und Essbereich und oben ein riesiges Schlafzimmer.

Unser eigenes kleines Ferienhaus
Gemütliches Schlafzimmer

Dazu gabs auch noch Fahrräder und jeden Morgeh frisches Baguette frei Haus. Wir genossen vor allem die Kaffemaschine. Nachdem wir in den letzten Monaten hauptsächlich Instantkaffee getrunken hatten, war der Filterkaffee ein echtes Schmankerl.

Tag 121: Huahine – Lagoontour

Happy Birthday Sophie! Da mussten wir natürlich was besonderes machen. Also hatten wir eine Tour um die Insel mit traditionellem Essen auf einem Motu gebucht. Es ging gleich mal super los. Nach nur wenigen Minuten schloss sich uns eine große Gruppe Delfine an, die um unser Boot herumschwamm.

Eine Gruppe Delfine schwimmt um unser Boot

Leider fing es dann ziemlich stark an zu regnen, sodass die Fahrt zwischen den Inseln hindurch weniger spektakulär war. Aber auf der anderen Seite war das Wetter schon wieder besser und als wir die Perlenfarm besuchten schien schon wieder die Sonne. Dort wurde uns erklärt, wie die schwarzen Perlen hergestellt werden und warum das so schwierig ist.

Auf der Perlenfarm zeigte man uns, wie kompliziert  die Perlenproduktion eigentlich ist

So ne Auster kann echt groß werden

Anschließend konnten wir uns bei einer Runde schnorcheln abkühlen.

Sophie kommt vom Schnorcheln zurück
Danach gings dann ab aufs Motu fürs Mittagessen. Unser Bootsführer zeigte uns, wie man Kokosnüssen knackt und bereitete das Essen frisch für uns zu – In Polynesien ist kochen nämlich Männersache.

Kokosnüsse knacken für Fortgeschrittene

In Polynesien ist kochen Männersache, hier wird gerade frische Kokosnussmilch gepressst

Es gab Poisson Crue - ein typisch polynesisches Gericht aus rohem Thunfisch in frischer Kokosmilch - und ein Büffet mit verschiedenen Beilagen. Zusätzlich gab es All you can drink Rum-Punch, Säfte und Bier, da mussten wir natürlich kräftig zugreifen.

Nach diesem Festmahl fuhren wir weiter um die Insel rum, konnten die schönen Strände und Buchten bewundern, bis wir zu unserem letzten Stopp kamen. Schwimmen mit Haien. Das war auch richtig stark. Die schwammen nur wenige Zentimeter an einem vorbei, waren aber total friedlich. Da die Strömung unglaublich stark war, musste man sich die ganze Zeit an einer Leine festhalten.

Schwimmen mit Haien

Die Haie kamen richtig nah ran


Tag 122: Huahine – Marae und Jardin du Corail

Heute machten wir von unseren Fahrrädern gebrauch und fuhren als erstes zu den hiesigen Marae. Das sind Steinplattformen mit einer Art Altar am Ende, an dem die Götter verehrt wurden. Allerdings sind diese sehr einfach gestaltet und können sich mit den Ahus auf der Osterinsel nicht ansatzweise messen.

Ein Marae (Tempel bzw. Altar)

Trotzdem machten wir noch eine Wanderung durch den Dschungel, um weitere Marae zu sehen. Dabei kamen wir auch an einem riesigen Baum vorbei, bei dem Sophie aka Monkey ihrem Spitznamen alle Ehre machte und in den 20m hohen Baum kletterte.

Da sitzt ein kleiner Affe im Baum

Das eigentliche Ziel dieser Wanderung waren nicht die Marae, sondern der Aussichtspunkt der sich hier befindet.

Blick über ein Marae auf die Bucht vor Huahine
Weiter gings mit dem Fahrrad an einen super schönen Strand, vor dem sich ein Korrallengarten befindet. Hier genossen wir einfach die Sonne und gingen immer mal wieder schnorcheln.  Hier sahen wir auch zum ersten Mal einen Nemo :)

Unser erster Nemo



Tag 123: Huahine – Mit dem Scooter um die Insel

Um die Insel zu erkunden liehen wir uns einen Scooter mit dem wir als erstes zu den heiligen, blauäugigen Aalen fuhren, die es auf der Insel gibt. Wirklich unheimliche Biester.

Die heiligen, blauäugigen Aale in Huahine

Von einem Aussichtspunkt konnten wir dann nochmal die Bucht zwischen den beiden Inseln bewundern. Manchmal kommen hier wohl auch Wale rein.

Die Bucht zwischen Huahine und Huahine-Iti

Auf dem Weg um die Insel merkt man, dass Huahine noch kaum touristisch ist. Die Leute leben hauptsächlich von Landwirtschaft und Fischfang. Außerdem sind alle Leute noch netter als eh schon in Polynesien. Jeder grüßt einen und hilft einem weiter, wenn man was braucht. Wirklich cool. An der Südspitze suchten wir uns einen einsamen Strand und genossen das tolle Wasser und den herrlich Sand. Hier war der Sand endlich mal weich und sauber. Sonst waren fast immer auch harte Korallenstücke am Strand, die das Barfußgehen etwas unangenehm machten, aber hier wars super.

Ein einsamer weißer Sandstrand auf Huahine

Danach besuchten wir noch die Mutter von Aotoa (bei dem wir in Moorea gewohnt hatten), die uns ihre selbst gemachten Pareos zeigte.

Von Autoas Mutter selbstgemachter Pareo

Zurück in unserem AirBnB kochte Moe uns zum Abendessen ein typisch tahitianisches Essen. Es gab Mondfisch mit Vanillesauce, Poisson Crue (roher Thunfisch mit Zitrone, Kokosmilch und bisschen Gemüse) und Tempura (dünne Thunfischscheiben in Teriaky Sauce). Alles war wirklich himmlisch. Das Beste was wir seit langem gegessen haben.

Tag 124: Tahiti – Relaxen am Pool

Am Vormittag flogen wir nach Tahiti, wo wir einfach nur in unser AirBnB fuhren und den Tag am Pool relaxten. Allerdings lag die Unterkunft auf einem Berg und der Aufstieg war bei 30° und unserem ganzen Gepäck mega anstrengend. Dafür hatten wir eine tolle Aussicht über Tahiti.

Unsere AirBnB hatte ne tolle Aussicht

Und das wars auch schon wieder mit Französisch-Polynesien. Es hat uns hier super gut gefallen und letztendlich hatten wir auch richtig Glück mit dem Wetter. Bis auf die ersten 3 Tage hatten wir jeden Tag Sonnenschein und konnten die Landschaft voll genießen. Besonders toll fanden wir die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen hier. Jeder war mega hilfsbereit und freundlich, das hat uns echt beeindruckt. Von den Inseln hat uns Moorea am besten gefallen, wobei alle Inseln ihren ganz eigenen Charakter haben und unterschiedlicher sind als wir dachten. Maupiti und Bora Bora hatten die schönsten Lagunen mit den vielen Motus. Wobei es auf Bora Bora eindeutig am touristischsten und in Huahine am untouristischsten ist. Aber in Moorea war die Landschaft mit diesen steil aufragenden und dennoch komplett grünen Bergen einfach am spektakulärsten.

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