Tag 108: Flug nach
Französisch-Polynesien
Wir hatten auf der Osterinsel bereits alles gesehen, was wir sehen wollten und zudem
war auch noch das Wetter schlecht. Daher blieben wir den Tag über einfach im Hostel
und gingen nur mal kurz raus, um Lebensmittel fürs Abendessen einzukaufen. Unser
Flug ging erst um 23:40 Uhr. 6 Stunden später landeten wir um 0:40 Uhr
Ortszeit in Tahiti.
Tag 109: Tahiti und zurück
Um kurz vor eins war unser Flieger in Tahiti gelandet, wir mussten aber noch auf unseren Weiterflug nach Maupiti warten. Für die paar Stunden
wollten wir uns auch kein Hotel buchen. Also schliefen wir einfach am
Flughafen.
Unsere erste Nacht am Flughafen |
Die Nacht auf den Bänken verging zum Glück schneller als befürchtet. Am
Morgen holten wir uns einen Kaffee und warteten, bis wir einchecken und somit
unser Gepäck loswerden konnten. Ohne Gepäck wollten wir uns ein bisschen umschauen
und gingen einfach mal drauflos. Schon nach wenigen hundert Metern hielt ein
Einheimischer an und fragte uns, ob er uns irgendwohin mitnehmen kann. Wir
lehnten ab, da wir ja wieder zum Flughafen zurück mussten. Als wir jemand anderen nach dem Weg zum Meer fragten, war der auch mega hilfsbereit. Er pflückte uns gleich mal ein paar einheimische Früchte zum Probieren und führten uns dann zu
einem kleinen Hafen, wo er uns stolz sein Boot zeigte.
Die Einheimischen sind einfach mega nett und hilfsbereit |
Von dort aus hatte man auch einen guten Blick auf die Insel Moorea, die wir später besuchen sollten.
Um 12:45 Uhr ging’s dann endlich Richtung Maupiti. Die erste Insel, die wir
besuchen wollten.
Nach einer Stunde Flug aber die Hiobsbotschaft. Wegen des
schlechten Wetters konnte der Pilot nicht landen und wir wurden umgelenkt auf die Insel
Raiatea. Dort warteten wir 1,5 h auf den nächsten Flug nach Maupiti, aber der
wurde auch abgesagt und wir mussten wieder zurück nach Tahiti. Zwischendrin
landeten wir noch in Bora Bora und eine weitere Landung in Moorea musste ebenfalls
wetterbedingt abgesagt werden. Um 18 Uhr waren wir also wieder zurück auf Tahiti. Dort
mussten wir uns dann in aller Eile eine Unterkunft besorgen. Zum Glück half uns
die Dame von Air Tahiti dabei. Aber unsere Pechsträhne war damit nicht zu Ende. Ich hatte mein E-Book im Flugzeug liegen lassen und sollte es auch nie wieder zurück bekommen.
Tag 110: Maupiti – Die Zweite
Für 7 Uhr war der Ersatzflug nach Maupiti angesetzt, aber das Wetter sah
schon wieder überhaupt nicht gut aus. Glücklicherweise konnten wir trotzdem
landen und so hatten wir es mit einem Tag Verspätung doch geschafft. Maupiti
ist eine typische Insel für Französisch-Polynesien. In der Mitte eine sehr
gebirgige Hauptinsel (ein erloschener Vulkan) und drumherum einige kleine
Sandinseln, sogenannte Motus. Umgeben wird das ganze von einem großen Korallenriff,
wodurch das Wasser um die Insel relativ ruhig und seicht ist. Perfekt zum Baden
und Schnorcheln.
Wir wohnten in einer ganz einfachen Pension, aber die Besitzer Ludo und
Moyra waren dafür umso herzlicher. Wir wurden mit einer Blumenkette empfangen und Ludo fuhr uns als erstes einmal um die Hauptinsel – das sind nur 9km – und
ließ uns dann am einzigen Strand auf Maupiti raus.
Terei'a Beach auf Maupiti |
Leider war das Wetter immernoch zu schlecht, um den Strand wirklich zu
genießen und so gingen wir dann recht bald wieder zurück zur Pension. Hier
hatten wir Halbpension gebucht und so kamen wir in den Genuss echter lokaler Küche. Zum
Abendessen gab es Thunfisch in Vanillecremesoße – eine sehr interessante
Kombination, aber besser als erwartet.
Tag 111: Maupiti – Vulkanbesteigung
Am Vormittag hielt uns
anhaltender Regen in der Pension fest, aber wir machten das beste draus und
ließen uns von Moyra zeigen, wie man Schalen aus Palmwedeln herstellt. Ist doch
gar nicht so schlecht geworden, oder?
Selbstgemachte Obstschale aus Palmwedeln |
Mittags hörte es dann
auf zu regnen und wir konnten endlich raus. Unser Weg führte uns in die Stadt,
von wo aus man einen kurzen Weg zu einem schönen Aussichtspunkt hinaufgehen
kann. Sobald man weiter oben ist, sieht man die wunderschöne Farbe des Wassers.
Von unserem
Aussichtspunkt aus ging noch ein kleiner Weg weiter und wir wollten sehen, wo
der hinführt. Also folgten wir dem Weg immer weiter in den Wald und immer höher
hinauf. Als wir aus dem Wald herauskamen und bemerkten wo wir waren, hatten wir
aus Versehen bereits den Vulkan bestiegen. Aber es hatte sich gelohnt. Die
Aussicht war grandios und die Schönheit der Insel ließ sich von hier oben noch
besser bestaunen.
Von der Spitze des Vulkans schaut das Wasser unglaublich schön aus |
Blick vom Vulkan in Maupiti |
Der Abstieg war
schwieriger als der Aufstieg, denn es war super glitschig und wir hatten nur
unsere Turnschuhe ohne Profil an. Aber wir schafften es ohne Blessuren zurück
zur Pension, wo wir diesmal Hühnchen aus dem Ofen bekamen. Sehr lecker.
Tag 112: Maupiti – Mantas
Mit Mantas sind hier
keine Opel aus den 80ern gemeint, sondern die Manta Rochen. Die größten Rochen
der Welt. Am Vormittag machten wir mit Ludo einen Schnorchelausflug, um diese
fantastischen Tiere zu sehen. Und wir hatten Glück. Das Wetter war perfekt, blauer
Himmel und Sonnenschein. So sah es hier tatsächlich aus, wie im Paradies.
Wie im Paradies |
Und
wir sahen auch einige der riesigen Rochen. Diese sind übrigens Planktonfresser
und absolut harmlos, aber eben riesengroß.
Schnorcheln mit Manta Rochen |
Die hießigen Mantas
hatten in etwa eine Spannweite von 3 m. Und wir konnten sie in seichtem Wasser
ganz in Ruhe beobachten. Einfach toll.
Die hiesigen Rochen waren ca. 3m groß |
Anschließend
schnorchelten wir noch durch einen Korallengarten, der voller farbenprächtiger
Fische war.
So viele Fische |
Was da wohl drunter ist? |
Zurück in der Pension
hatten wir nicht mehr viel Zeit, denn um 15 Uhr ging unser Flieger nach Bora
Bora. Aus dem Fliegerfenster konnten wir Maupiti zum Abschied nochmal von oben bewundern.
Maupiti vom Flugzeug aus |
Tag 113: Bora Bora
Wir waren auf der wohl
bekanntesten aller Südseeinseln – und mussten den Vormittag wegen des
schlechten Wetters in unserem Bungalow verbringen. Ja, hier in Bora Bora hatten
wir unseren eigenen kleinen Bungalow in einer kleinen Anlage direkt am Strand.
Village Temanuata in Bora Bora |
Mittags wurde das Wetter
besser und wir konnten ein bisschen die Umgebung erkunden. Wir kamen zu
einem anderen Strand und waren begeistert. Hier sieht es einfach paradiesisch aus. Türkisblaues
Wasser, weißer Sandstrand mit Palmen und die ganze Insel ist voll
kräftig-grüner Pflanzen.
Mataira Beach auf Bora Bora |
Nach einem Snack in
einer Strandbar gingen wir auf eine kleine Anhöhe, von der man die traumhafte
Lagune überblicken konnte.
Ein Motu mit Luxusresort in der Lagune |
Den restlichen Tag
entspannten wir am Strand und gingen bisschen Schnorcheln.
Tag 114: Bora Bora – Ab aufs Motu
Auch Bora Bora hat
einige Motus, also kleine vorgelagerte Inseln. Mit dem Motorboot ließen wir uns
hinübershutteln und legten uns dort an den Strand. Mit einer perfekten Aussicht
auf die Hauptinsel. Natürlich vor perfekt türkisblauem Wasser. Allerdings war der Strand nicht so toll, wie er aussah. Da er aus recht grobem Korallensand bestand war es ziemlich unangenehm darauf zu laufen.
Blick vom Motu auf Bora Bora |
Beim Schnorcheln vom
Strand aus konnten wir eine Gruppe von 25 Adlerrochen im Formationsflug
beobachten und an Korallenbänken konnten wir natürlich wieder viele verschiedene
Fische sehen.
Ansonsten entspannten wir
einfach am Strand, lasen ein Buch und genossen unseren Aufenthalt auf dem Motu.
Relaxen auf einem Motu |
Tag 115: Bora Bora – Aussichtspunkt
und Kayak
Am Vormittag machten
wir einen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man auch den 661 m
hohen Mount Pahia sehen kann. Leider sind in Bora-Bora sämtliche
Wege ins Inselinnere privatisiert, sodass wir einen inoffiziellen, teilweise stark
verwucherten Weg, der zu einem Funkmast führte, hinauf stiegen.
Aber die Mühe lohnte
sich und wir hatten einen gigantischen Blick über die Lagune und das türkise
Wasser.
Blick auf Mount Pahia auf Bora Bora |
Ein Katamaran in der perfekt blauben Lagune |
Für den Nachmittag
mieteten wir uns ein Kayak, um einen nahegelegenen Schnorchelspot zu erreichen.
Mit dem Kayak durch die Lagune |
Der war bisher unser bester Schnorchspot. Es wimmelte nur so von bunten
Fischen. Leider war das Wasser aufgrund des starken Winds ziemlich trüb, weshalb die Farbenpracht auf den Fotos leider nicht herauskam.
Schnorcheln im Corail Garden |
Auf dem Rückweg frischte der Wind dann richtig auf und es fing an zu regnen, wodurch der Rückweg ziemlich anstrengend wurde.
Tag 116: Bora Bora nach Moorea
Am frühen Nachmittag
ging unser Flieger nach Moorea, weshalb wir den Vormittag noch in Bora Bora
hatten. Wir nutzten die Zeit hauptsächlich, um am Strand zu entspannen, zu
lesen und das tolle Wetter zu genießen.
Der Strand vor unserem Hotel |
Das selbstgebaute Haus von Hereiti und Autoa |
Und unser kleiner
ebenfalls selbstgebauter Bungalow, der sich in ihrem Garten befindet, ist auch wirklich originell. Mal eine ganz andere Unterkunft.
Unser kleiner Bungalow |
Der Bungalow von Innen |
Tag 117: Moorea – Inselrundfahrt
Für heute hatten wir
uns einen Scooter ausgeliehen, um die Insel zu erkunden.
Mit dem Roller um die Insel |
Unser erstes Ziel war
der bekannteste Aussichtspunkt in Moorea, der Belvedere. Von hier kann man die
beiden berühmten Buchten der Insel, die Cooks Bay und die Oponuhu Bay
gleichzeitig sehen und den Mount Rotui, der dazwischen liegt.
Links die Oponuhu Bay in der Mitte der Mount Rotui und rechts die Cooks Bay |
Am Aussichtspunkt Belvedere |
Aber die ganze Insel
ist einfach wunderschön, mit ihren steilen, komplett bewachsenen Berghängen und
den türkisen, glasklaren Lagunen. Als nächstes fuhren wir zur Landwirtschaftsschule und probierten wir uns durch
verschiedene selbstgemachte Marmeladen, allerdings waren diese nach unserem Geschmack alle viel zu süß. Anschließend ging es zur lokalen Saftfabrik, wo man eine Tour durch die Fabrik machen konnte. Leider
war es schon zu spät, sodass hier keine Früchte mehr verarbeitet wurden. Aber immerhin konnten wir die Maschinen anschauen und anschließend durften wir die verschiedenen Säfte und Liköre probieren.
Verkostung in der lokalen Saftfabrik |
Nach dem Besuch der Saftfabrik fuhren wir weiter an der Küstenstraße entlang, wo wir immer wieder tolle Ausblicke auf das Meer hatten. Am Tema’e Beach
machten wir unsere Mittagspause, genossen die Sonne und gingen baden.
Blick über den Tema'e Beach auf Tahiti |
Danach ging es weiter
rund um die Insel. Dabei bo
Immer wieder schöne Ausblicke bei der Inselrundfahrt |
Einen Teil des Hauru
Beach hatten wir ganz für uns allein.
Am Hauru Beach waren wir unter uns |
Hier entspannten wir
nochmals und schauten uns am Abend den Sonnenuntergang an.
Sonnenuntergang - was soll man da noch sagen? |
Aber damit war der Tag
noch nicht vorbei. Wir fuhren ins Hilton Hotel und schauten uns dort eine kostenlose typisch
polynesische Tanzshow an, was schön anzusehen und super interessant war.
Tahitianische Tanzshow im Hilton Hotel |
Feuertanz |
Zurück in unserem
AirBnB wurden wir zum Grillen eingeladen, da unsere Gastgeberin Geburtstag hatte. Wir tranken und feierten mit
ihren Freunden und Familie noch bis spät in die Nacht hinein.
Geburtstagsfeier von Hareiti |
Zusammen mit unseren Gastgebern Autoa und Hareiti |
Tag 118: Moorea – Schnorcheln
In der Früh brachten
wir unseren Scooter zurück und leihten uns am Strand, an dem wir gestern Abend
schon gechillt hatten, zusammen mit Sarah und Ian ein Kayak aus. Die beiden
hatten wir am Abend zuvor im Hilton kennen gelernt. Mit dem Kayak fuhren wir
zwischen die beiden kleinen Motus und gingen dort schnorcheln. Es war einfach
Wahnsinn. Der beste Schnorchelspot bisher. Glasklares Wasser und tausende von
Fischen. Man fühlte sich echt als ob man durch ein Aquarium schwimmen würde.
So viele bunte Fische |
Hier gibts sogar Moränen |
Danach fuhren wir mit
Ian und Sarah, die praktischerweise ein Auto hatten, nochmals zur Saftfabrik,
um eine geführte Tour durch die Fabrik zu machen. Dummerweise waren heute 3
Kreuzfahrtschiffe und somit viele Touristen in Moorea und so hatte keiner Zeit die Tour mit uns zu machen.
Zurück in unserem
AirBnB gingen wir mit unseren Hosts durch deren riesiges Anwesen und sammelten
Früchte. Die haben hier wirklich alles. Mango, Brotfrucht, Grapefruit, Papaya, Limetten
sogar Kakao und insbesondere Mangostan.. und viele Früchte, die wir gar nicht kennen, wie zum Beispiel Noni.
Unsere Ausbeute vom Obstsammeln (Mangostan sind die runden, dunkelroten Früchte) |
Die Frucht ist einfach
unglaublich lecker. Sie schmeckt süß, aber gleichzeitig etwas sauer. Einfach
Hammer.
Tag 119: Moorea – Magic Mountain
Nach dem Frühstück
gingen wir einmal um die Bucht herum, um zum Startpunkt für den Weg zum Aussichtspunkt Magic Mountain zu
kommen.
Blick in die Oponuhu Bay |
Nach einem
20-minütigen, steilen Aufstieg hatten wir einen perfekten Ausblick über die
türkise Lagune und die Oponuhu Bay.
Ausblick vom Magic Mountain |
Auf dem Magic Mountain |
Nach dem Mittagessen
holte uns Ian mit dem Auto ab und wir fuhren zu deren Strandhaus. Richtig
cooles Teil. Zusammen gingen wir nochmal direkt vor ihrem Haus schnorcheln.
Allerdings war das Wasser sehr seicht und die Strömung stark, sodass das ganze
etwa schwierig war. Anschließend luden uns Sara und Ian noch zum Essen ein.
Vormittags waren die Beiden Hochseefischen gewesen und wollten ihren frischen Fang zubereiten. Da sie aber keinen einzigen Fisch gefangen hatten, gab
es stattdessen einfach gekauftes Thunfischfilet. War super lecker und wir hatten einen
schönen Abend zu viert.
Tag 120: Von Moorea nach Huahine
Mal wieder ein
entspannter Tag. Gegen Mittag wurden wir zum Flughafen gebracht, wo wir nach
Huhine flogen. Diese Insel besteht eigentlich aus zwei Inseln, die innerhalb
eines Riffs liegen.
Huahine besteht eigentlich aus zwei Inseln |
In Huahine wohnten wir
bei Marty und Moe, besser gesagt in unserem eigenen kleinen Ferienhaus neben
deren Haus. War mega cool. Wir hatten 2! Stockwerke. Unten eine Küche und
Essbereich und oben ein riesiges Schlafzimmer.
Unser eigenes kleines Ferienhaus |
Gemütliches Schlafzimmer |
Dazu gabs auch noch
Fahrräder und jeden Morgeh frisches Baguette frei Haus. Wir genossen vor allem die
Kaffemaschine. Nachdem wir in den letzten Monaten hauptsächlich Instantkaffee
getrunken hatten, war der Filterkaffee ein echtes Schmankerl.
Tag 121: Huahine – Lagoontour
Happy Birthday Sophie!
Da mussten wir natürlich was besonderes machen. Also hatten wir eine Tour um
die Insel mit traditionellem Essen auf einem Motu gebucht. Es ging gleich mal
super los. Nach nur wenigen Minuten schloss sich uns eine große Gruppe Delfine
an, die um unser Boot herumschwamm.
Eine Gruppe Delfine schwimmt um unser Boot |
Leider fing es dann
ziemlich stark an zu regnen, sodass die Fahrt zwischen den Inseln hindurch
weniger spektakulär war. Aber auf der anderen Seite war das Wetter schon wieder
besser und als wir die Perlenfarm besuchten schien schon wieder die Sonne. Dort
wurde uns erklärt, wie die schwarzen Perlen hergestellt werden und warum das so schwierig
ist.
Auf der Perlenfarm zeigte man uns, wie kompliziert die Perlenproduktion eigentlich ist |
So ne Auster kann echt groß werden |
Anschließend konnten
wir uns bei einer Runde schnorcheln abkühlen.
Sophie kommt vom Schnorcheln zurück |
Danach gings dann ab
aufs Motu fürs Mittagessen. Unser Bootsführer zeigte uns, wie man Kokosnüssen
knackt und bereitete das Essen frisch für uns zu – In Polynesien ist kochen
nämlich Männersache.
Kokosnüsse knacken für Fortgeschrittene |
In Polynesien ist kochen Männersache, hier wird gerade frische Kokosnussmilch gepressst |
Es gab Poisson Crue - ein typisch polynesisches Gericht aus rohem Thunfisch in frischer Kokosmilch - und ein Büffet mit verschiedenen Beilagen. Zusätzlich gab es All you can drink Rum-Punch, Säfte und Bier, da mussten wir natürlich kräftig zugreifen.
Nach diesem Festmahl
fuhren wir weiter um die Insel rum, konnten die schönen Strände und Buchten
bewundern, bis wir zu unserem letzten Stopp kamen. Schwimmen mit Haien. Das war
auch richtig stark. Die schwammen nur wenige Zentimeter an einem vorbei, waren
aber total friedlich. Da die Strömung unglaublich stark war, musste man sich die ganze Zeit an einer Leine festhalten.
Schwimmen mit Haien |
Die Haie kamen richtig nah ran |
Tag 122: Huahine – Marae und Jardin
du Corail
Heute machten wir von
unseren Fahrrädern gebrauch und fuhren als erstes zu den hiesigen Marae. Das
sind Steinplattformen mit einer Art Altar am Ende, an dem die Götter verehrt
wurden. Allerdings sind diese sehr einfach gestaltet und können sich mit den
Ahus auf der Osterinsel nicht ansatzweise messen.
Ein Marae (Tempel bzw. Altar) |
Trotzdem machten wir
noch eine Wanderung durch den Dschungel, um weitere Marae zu sehen. Dabei kamen
wir auch an einem riesigen Baum vorbei, bei dem Sophie aka Monkey ihrem
Spitznamen alle Ehre machte und in den 20m hohen Baum kletterte.
Da sitzt ein kleiner Affe im Baum |
Das eigentliche Ziel
dieser Wanderung waren nicht die Marae, sondern der Aussichtspunkt der sich
hier befindet.
Blick über ein Marae auf die Bucht vor Huahine |
Weiter gings mit dem
Fahrrad an einen super schönen Strand, vor dem sich ein Korrallengarten
befindet. Hier genossen wir
einfach die Sonne und gingen immer mal wieder schnorcheln. Hier sahen wir auch zum ersten Mal einen Nemo :)
Unser erster Nemo |
Tag 123: Huahine – Mit dem Scooter
um die Insel
Um die Insel zu
erkunden liehen wir uns einen Scooter mit dem wir als erstes zu den heiligen,
blauäugigen Aalen fuhren, die es auf der Insel gibt. Wirklich unheimliche Biester.
Die heiligen, blauäugigen Aale in Huahine |
Von einem
Aussichtspunkt konnten wir dann nochmal die Bucht zwischen den beiden Inseln
bewundern. Manchmal kommen hier wohl auch Wale rein.
Die Bucht zwischen Huahine und Huahine-Iti |
Auf dem Weg um die
Insel merkt man, dass Huahine noch kaum touristisch ist. Die Leute leben hauptsächlich
von Landwirtschaft und Fischfang. Außerdem sind alle Leute noch netter als eh
schon in Polynesien. Jeder grüßt einen und hilft einem weiter, wenn man was
braucht. Wirklich cool. An der Südspitze suchten wir uns einen einsamen Strand
und genossen das tolle Wasser und den herrlich Sand. Hier war der Sand
endlich mal weich und sauber. Sonst waren fast immer auch harte Korallenstücke
am Strand, die das Barfußgehen etwas unangenehm machten, aber hier wars super.
Ein einsamer weißer Sandstrand auf Huahine |
Danach besuchten wir
noch die Mutter von Aotoa (bei dem wir in Moorea gewohnt hatten), die uns ihre
selbst gemachten Pareos zeigte.
Von Autoas Mutter selbstgemachter Pareo |
Zurück in unserem AirBnB kochte Moe uns zum Abendessen ein typisch tahitianisches Essen. Es gab Mondfisch
mit Vanillesauce, Poisson Crue (roher Thunfisch mit Zitrone, Kokosmilch und
bisschen Gemüse) und Tempura (dünne Thunfischscheiben in Teriaky Sauce). Alles
war wirklich himmlisch. Das Beste was wir seit langem gegessen haben.
Tag 124: Tahiti – Relaxen am Pool
Am Vormittag flogen
wir nach Tahiti, wo wir einfach nur in unser AirBnB fuhren und den Tag am Pool
relaxten. Allerdings lag die Unterkunft auf einem Berg und der Aufstieg war bei 30° und
unserem ganzen Gepäck mega anstrengend. Dafür hatten wir eine tolle Aussicht über Tahiti.
Unsere AirBnB hatte ne tolle Aussicht |
Und das wars auch
schon wieder mit Französisch-Polynesien. Es hat uns hier super gut gefallen und
letztendlich hatten wir auch richtig Glück mit dem Wetter. Bis auf die ersten 3
Tage hatten wir jeden Tag Sonnenschein und konnten die Landschaft voll
genießen. Besonders toll fanden wir die Freundlichkeit und Offenheit der
Menschen hier. Jeder war mega hilfsbereit und freundlich, das hat uns echt
beeindruckt. Von den Inseln hat uns Moorea am besten gefallen, wobei alle
Inseln ihren ganz eigenen Charakter haben und unterschiedlicher sind als wir
dachten. Maupiti und Bora Bora hatten die schönsten Lagunen mit den vielen
Motus. Wobei es auf Bora Bora eindeutig am touristischsten und in Huahine am
untouristischsten ist. Aber in Moorea war die Landschaft mit diesen steil
aufragenden und dennoch komplett grünen Bergen einfach am spektakulärsten.
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