Donnerstag, 9. Februar 2017

Cookinseln 02. - 09.02.



Tag 125: Flug nach Rarotonga

Wir hätten nicht gedacht, dass es internationale Flüge mit Propellermaschinen gibt. Aber hier wurden wir eines besseren belehrt. Mit einer der Maschinen, die auch innerhalb Franz. Polynesiens unterwegs sind, flogen wir auf die Cook Inseln, genauer gesagt nach Rarotonga. Das ist die größte und bedeutendste Insel dieser Inselgruppe, die mit Neuseeland assoziiert ist. Dementsprechend ist auch die Währung der Neuseeländische Dollar und die Amtssprache Englisch. Letzteres ist für uns vor allem super, weil wir endlich mit den Leuten reden können.
In unserer Unterkunft hatten wir gleich mal mega Glück und wurden in einen Beach-Bungalow upgegradet.

Statt engem Zimmer bekamen wir unseren eigenen Bungalow

Den Rest des Tages verbrachten wir in einer der lässigen Hängematten und lasen.

Tag 126: Rarotonga – Regen

Die letzten 5 Wochen war es wohl fast jeden Tag sonnig, aber heute meinte es der Wettergott wirklich nicht gut mit uns. Es regnete den ganzen Tag nahezu ununterbrochen, sodass wir nicht wirklich was unternehmen konnten. Also fuhren wir in die kleine Stadt Arutanga, um ein bisschen was einzukaufen und zu Mittag zu essen. Ansonsten hat die Stadt leider nicht wirklich was zu bieten, weshalb wir zurück ins Hostel fuhren und den restlichen Tag in unserem Bungalow verbrachten.

Tag 127: Rarotonga – Punanga Nui Market

Jeden Samstag gibt es einen großen Markt auf Rarotonga, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten. Hier gibt es jede Menge Souvenirs, Perlen und Pareos zu kaufen. Pareos sind die traditionellen Tücher, die man hier in allen erdenklichen Arten trägt – Frauen und Männer. Daneben bieten auf dem Markt Bauern ihre Früchte an und es gibt dutzende Essensstände, die mit Leckereien locken. Leider regnete es immernoch, weshalb das Herumschlendern nicht ganz so lustig war wie erhofft.

Panganui Market im Regen

Später kam eine lokale Tanzgruppe und zeigte uns noch einige typisch Polynesische Tänze.

Polynesische Tanzshow

Als die Zuschauer auch mitmachen sollten, war Sophie natürlich sofort auch dabei. Mehr oder weniger freiwillig ;)

Sophie lässt auch die Hüften schwingen

Am Nachmittag hatten wir dann unseren Flug auf die kleine Insel Aitutaki. Dummerweise gab es in unserer Sitzreihe aber kein Fenster. What? So was hatten wir auch noch nie erlebt. Pech gehabt.
Aber zumindest unser Hotel war nett. Ein gemütliches Zimmer und direkt am besten Strand auf der Hauptinsel gelegen. Was will man mehr?

Der Strand bei unserem Hotel

 
Tag 128: Aitutaki – Mit dem Roller um die Insel

Es war Sonntag, der Tag des Herren, an dem alle in die Kirche gehen. So auch wir, um uns die tollen Gesänge der Polynesier anzuhören. Wir liehen uns einen Roller und fuhren zur größten Kirche der Insel.

Kirchgang auf polynesische Art

Es war wirklich spannend zu hören, mit welcher Inbrunst und Hingabe die Menschen hier singen. Dummerweise war der Gottesdienst komplett auf Polynesisch, sodass wir eher weniger verstanden.
Nach dem Gottesdienst machten wir uns auf den Weg zum mit 124m höchsten Punkt der Insel, um einen Überblick über die riesige Lagune zu bekommen. Diese ist zum größten Teil von Motus umgeben.

Blick über die riesige Lagune von Aitutaki

Anschließend fuhren wir einmal um die gesamte Insel (ca. 20 km), die aber sonst nichts weiter Spektakuläres bietet.
 
Lagune von Aitutaki
 

Tag 129: Aitutaki – Kayaktour

Heute wollten wir einfach mal am Strand ausspannen und uns sonnen. Leider funktionierte das mit dem Sonnenbaden nicht so gut, weil keine Sonne da war. Stattdessen war es den ganzen Tag über grau in grau und teilweise richtig duster. Also liehen wir uns ein Kayak aus und fuhren damit zu den nächstgelegenen Motus und erkundeten einige einsame Strände.

Tag 130: Aitutaki – Lagoontour

Das Highlight von Aitutaki ist die Lagune und die besucht man am besten mit einer Lagoon-Tour. Diese stand für den heutigen Tag auf dem Programm. Und das Wetter spielte zum Glück auch mit. Per Motorboot ging’s zum ersten Schnorchelspot. Hier warteten einige riesige, echt fies aussehende Fische auf uns.
Die Giant Trevallies schauen echt fies aus

Aber auch sonst war der Spot der absolute Wahnsinn. Das Wasser bestand quasi nur aus tausenden von Fischen. Für mich das absolut beste Schnorcheln bisher.

Sogar ein Wrack gabs hier zu sehen

Am zweiten Schnorchelspot gab es dann weniger Fische, dafür aber umso schönere Korallen zu bewundern. Nachdem es hier deutlich weniger Touristen, als in Französisch-Polynesien gibt, sind die ganzen zarten Korallen noch intakt. Diese feingliedrigen Gebilde sind wirklich wunderschön.

Faszinierende Korallen

Bevor es dann Mittagessen auf einem Motu gab, machten wir noch einen Spaziergang über Honeymoon Island.
Honeymoon Island
Auf Honeymoon Island

Als wir wieder aufs Boot stiegen, gab es dann einen richtigen Platzregen. Man konnte kaum noch was sehen. Zum Glück hatten wir eh alle Badesachen an. Und dann gabs endlich Mittagessen. BBQ mit Thunfisch, Hähnchen, gegrillten Bananen und Auberginen und dazu einige super leckere Salate. Wir haben uns richtig voll gefressen :D

Mega leckeres Mittagessen

Später konnten wir nochmal Schnorcheln und dann fuhren wir einmal quer durch die Lagune bis zur One Foot Island. Hier gibt es vor allem einen traumhaften Sandstrand zu bewundern. So stellt man sich die Südsee vor.

One Foot Island

Auf One Foot Island

Anschließend war die Tour auch schon wieder vorbei und wir wurden zurück in unser Hotel gebracht, wo uns der Regen wieder ins Zimmer schickte.

Tag 131: Rarotonga – Regentag

Mit dem ersten Flieger gings zurück nach Rarotonga. Allerdings hatten wir zunächst Schwierigkeiten überhaupt zum Flughafen zu kommen. Vom Hotel war, obwohl ausgemacht, kein Mensch da. Am Ende brachten uns dann andere Gäste mit ihrem Mietwagen zum Airport.

In Rarotonga empfing uns mal wieder der Regen. Hier hatte es wohl die ganze Zeit fast durchgeregnet. Immerhin bekamen wir schon wieder ein Upgrade. Diesmal in ein richtiges Appartment direkt am Strand.

Schon wieder ein Upgrade, diesmal in ein Apartment

Wegen des beschissenen Wetters konnten wir wieder nichts von der Insel sehen und fuhren einfach nur in die Stadt, um Mittag zu essen und fürs Abendessen einzukaufen. Jetzt hatten wir ja mal unsere private Küche und das wollten wir natürlich ausnutzen.

Tag 132: Rarotonga – Muri Beach

Wir wachten in unserem Appartment auf und es regnete und stürmte wie verrückt. Aber jetzt reichts. Irgendwas von Rarotonga müssen wir ja wohl noch sehen, wenn wir schon mal da sind. Zum späten Vormittag wurde das Wetter besser und wir machten uns auf zum bekanntesten Strand auf Rarotonga – Muri Beach. Hier gibt es einen breiten Sandstrand und nur wenige hundert Meter entfernt einige Motus, die das Ganze zu einer Art geschützten Bucht machen.

Muri Beach - leider ohne Sonne

Wir schlenderten einfach den ca. 1,5 km langen Sandstrand entlang, schauten uns die Hotels an und holten uns am Ende was zu Mittagessen. Anschließend fuhren wir per Anhalter ein Stück weiter, wo wir zu einem weiteren echt schönen Sandstrand kamen. Wie beide fanden es super cool, dass es hier einfach so viel Strand gibt und dieser nicht nur privat ist, wie in Franz.-Polynesien.
Im Hostel machten wir uns nochmal Abendessen, bevor um 22 Uhr unser Flieger nach Auckland abflog.

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