Mittwoch, 19. Oktober 2016

Cuenca 14. - 17.10.


Tag 14 – Tschüss Galapagos, Hallo Cuenca
In der Früh gings zum Flughafen nach Baltra und von hier aus mit dem Flieger nach Guayaquil. Diesmal waren wir auch zur richtigen Zeit am Flughafen. In Guayaquil haben wir uns ein Taxi zum Busbahnhof genommen, um direkt mit einem Bus weiter nach Cuenca zu fahren. Der Busbahnhof ist ein riesiger, mehrstöckiger Gebäudekomplex, indem man sich erst mal zurechtfinden muss, aber wir haben mit etwas Hilfe dann doch recht schnell und ohne weitere Probleme den Ticketschalter und den richtigen Bus gefunden.
Cuenca ist die Stadt der Künste und der Kultur und das haben wir gleich am ersten Abend erleben können. Nachdem wir ein Hostel gefunden hatten, wollten wir noch einen Happen essen. Beim Schlendern durch die Stadt, sind wir an der alten Kathedrale vorbeigelaufen, wo gleich ein kostenloses Klassikkonzert stattfinden sollte. Also gleich rein und das noch mitgenommen. Und es war tatsächlich erstaunlich gut. Sowohl das Orchester als auch die Sopranistin haben uns positiv überrascht.


Tag 15: Cuenca


Unser erster richtiger Tag auf dem Festland. Zuerst ausschlafen und dann gemütlich durch die Altstadt laufen. Cuenca ist eine wirklich reizende Stadt mit vielen alten, kolonialen Häusern und unglaublich viel Flair. 

Typische Straße in Cuenca

Am Hauptplatz in Cuenca

Blumenverkäuferin am Mercado de Flores

Cuenca ist wesentlich kleiner als die Altstadt von Quito und mit weniger prunkvollen Kathedralen, aber trotzdem sehr nett. Wobei die neue Kathedrale am Hauptplatz auch sehr beeindruckend ist.
Parque Central mit der neuen Kathedrale
In der neuen Kathedrale


Von Oben hat man auch noch einen super Ausblick über die Stadt.
Ausblick von der neuen Kathedrale

Diese Stadt hat uns einfach in den Bann gezogen. Sophie hat es hier sogar besser gefallen, als in der Altstadt von Quito.

Straße in der Altstadt von Cuenca

Am Nachmittag sind wir noch in einen Park in dem es ein kleines Konzert gab. Dabei haben wir Adeline kennen gelernt. Sie ist hier in Cuenca Französischlehrerin an einer Sprachschule. Sie hat uns dann gleich für den Abend eingeladen und so sind wir dann mit ihr und einigen anderen Franzosen in 2 Bars und später auch noch in einen Club gegangen.Unser erstes Mal feiern in Südamerika verlief stilecht mit dem für Cuenca typischen Canelazo. Ein Art heißer Punsch. Außerdem hatten wir so das erste Mal näheren Kontakt zu Ecuadorianern. Alles super freundliche Leute. Und jeder kann Salsa tanzen. Sie haben uns total blöd angeschaut, als wir erzählt haben, wir hätten das mal in einer Tanzschule gelernt. Hier bekommt man das wohl einfach in die Wiege gelegt.

Tag 16: Ruinen von Ingapirca


Ingapirca ist Quechua und heißt so viel wie „Die Wand der Inkas“. Bei diesem Ingapirca ist aber die größte Inkaruine Ecuadors gemeint, etwa 2 Stunden nördlich von Cuenca. Wir haben uns ein Busticket gekauft und haben spontan einen Tagesausflug dorthin gemacht. Leider hatte der Bus 20 Minuten Verspätung, sodass wir nur 1,5 Stunden dort hatten. Als erstes haben wir uns das Museum angeschaut, in dem verschiedene Alltagsgegenstände ausgestellt waren. Leider ohne jegliche Erklärung, sodass das ganze eher semiinteressant war.


Aber danach gab es eine englischsprachige(!) Führung durch die Ruinen und die war wirklich gut. So hat man gelernt, dass die Inkas ihren Tempel auf einen Tempel der ursprünglich hier lebenden Cañari gebaut haben. Deshalb gibt es hier elliptische (Cañari) und rechteckige Formen (Inka) und vieles mehr. 
Ruinen von Ingapirca
Ruinen von Ingapirca mit Mahlsteinen im Vordergrund

Insgesamt ein kleiner Vorgeschmack auf das was uns noch in Macchu Picchu erwartet und ein netter Ausflug.
Zurück in Cuenca sind wir noch in die berühmte Eisdiele Tutto Freddo gegangen. Und das Eis war tatsächlich der absolute Hammer. Das mit Abstand beste Maracujaeis, das ich je gegessen habe.

Tag 17: Cuenca 


Einen Tag in Cuenca hatten wir noch. Aber da wir das meiste schon gesehen hatten, haben wirs ruhig angehen lassen. Zuerst sind wir zum Aussichtspunkt Mirador del Turi gegangen. Wobei es die 440 Stufen hinauf echt in sich hatten. Von oben hatte man dafür eine tolle Aussicht über die Stadt.

Ausblick vom Mirador del Turi auf die Altstadt von Cuenca

Danach sind wir noch durch den Parque El Paraiso gegangen, haben bisschen in der Sonne relaxt. Heute kein Stress. Zurück in der Altstadt sind wir nochmals zum Tutto Freddo, weils einfach so lecker war und sind anschließend noch kurz durch die Stadt geschlendert. Den Nachmittag haben wir dann einfach am Rio Tomebamba entspannt und gelesen.

Am Rio Tomebamba

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