Donnerstag, 29. Dezember 2016

Chiloe 28. - 29.12.



Tag 89: Flug nach Puerto Montt

Unser letzter Flug in Südamerika führte uns raus aus Patagonien und hinein in die Seenregion. Genauer gesagt nach Puerto Montt. Von dort nahmen wir direkt den Bus nach Castro auf der Insel Chiloé. Die ist bekannt für ihre Stabkirchen, die komplett aus Holz d.h. ohne Nägel oder sonstiges gebaut wurden und für ihre schöne Natur.

Tag 90: Chiloé

Zu Fuß gingen wir von unserem etwas außerhalb gelegenen Hostel in die Stadt, vorbei an einigen Palafitos. Das sind bunte Holzhäuser, die auf Stelzen im Wasser gebaut wurden. Nur leider war gerade Ebbe, weshalb die Palafitos im Trockenen standen.

Palafitos de Gamboa in Castro

Als nächstes besuchten wir die Kathedrale in Castro, ebenfalls eine Stabkirche. Heute ist sie allerdings mit Blech verkleidet. Trotzdem beeindruckend, wenn man bedenkt, dass dieses riesen Gebäude ohne einen einzigen Nagel errichtet wurde.

Die Kathedrale von Castro in Stabbauweise (ohne Metall)

Das Innere der Kathdrale

Mit dem Bus fuhren wir durch eine grüne Hügellandschaft, bis wir die Muelle de las Almas erreichten. Das heißt soviel die das Pier der Seelen. Wir wussten gar nicht was uns da so genau erwartete, aber wir waren echt begeistert von der schönen Steilküste, die es hier zu sehen gibt. Während wir in der Sonne entspannten und die Landschaft genossen, konnten wir verschiedene Raubvögel und eine Seelöwenkolonie beobachten.

Die Muelle de las Almas auf Chiloé

Der Sinn und Zweck von dem Holzsteg ist nicht so ganz klar, aber er schaut auf Bildern sehr cool aus.

Die Muelle de las Almas

Danach machten wir noch einen kleinen Abstecher in den Nationalpark Chiloé, wo wir 2 kleine Spaziergänge machten. Einer davon führte uns in den Tepua, einer speziellen Art Wald. Schaut bisschen aus wie ein verwunschener Wald. Irgendwie ganz cool da durch zu laufen. 

Der "verwunschene Wald" im Nationalpark Chiloé

Auf kleinen Schildern wurden kindergerecht Erklärungen über den Wald und die Pflanzen abgegeben, was die Wanderung recht unterhaltsam machte.

Jede Menge gelbe Blumen im Nationalpark Chiloé

Aber insgesamt fanden wir den Nationalpark nicht so hittig.
Zum Abendessen gingen wir in ein richtig gutes Lokal in einem der Palafitos. Dort hatte ich ein überragendes Steak und Sophie einen leckeren Hecht. Das war unser Weihnachtsessen.

Mega leckeres Essen in Castro

Dienstag, 27. Dezember 2016

Punta Arenas 26. - 27.12.



Tag 87: Bus nach Punta Arenas

Am Vormittag nahmen wir den Bus nach Punta Arenas, wo wir nicht viel mehr machten als mit unseren Familien zu skypen, die Tickets für eine Pinguintour am nächsten Tag zu buchen und unsere müden Beine auszuruhen.

Tag 88: Pinguintour auf der Isla Magdalena

Erstmal schliefen wir so richtig aus und genossen es endlich mal wieder ein richtiges Bett zu haben, denn die Tour begann erst um 16 Uhr. Wir hatten also den ganzen Tag Zeit zu chillen, Blog zu schreiben und einfach mal nichts zu tun.
Es dauerte 2 Stunden mit der Fähre, um von Punta Arenas zur Isla Magdalena zu kommen. Hier befindet sich die größte Kolonie von Magellanpinguinen der Welt, die hier ihre Jungen großziehen. Und es gibt tatsächlich Unmengen von Pinguinen hier.

Sophie liebt die Pinguine
Magellanpinguine auf der Isla Magdalena

Die schauen so drollig aus, wenn sie durch die Gegend watscheln.

Watschel Watschel Watschel...

Pinguine

Die Babys sind mittlerweile schon ganz schöne Wonneproppen geworden, aber noch deutlich an ihrem plüschigen Fell zu erkennen.

Die Babypinguine sind schon fast so groß wie ihre Eltern

Ich wusste gar nicht, dass Pinguine in Höhlen nisten. Dachte immer die würden alle dicht beieinanderstehen und so brüten, aber das sind wohl nur die Kaiserpinguine in der Antarktis.

Magellanpinguine brüten in Höhlen

Jedenfalls sind diese vielen Pinguine echt cool und es hat uns eine Menge Spaß gemacht mal so nah an sie heranzukommen. Die haben überhaupt keine Scheu, fast so wie die Tiere auf Galapagos.

Sehr neugieriger Pinguin

Pinguine schmusen nur 1m von uns entfernt

Montag, 26. Dezember 2016

Buenos Aires 04. & 09.12. - 14.12.



Tag 65: Buenos Aires

Nachdem wir laaange ausgeschlafen hatten, gingen wir ca. 40 Minuten zu Fuß in den Stadtteil San Telmo. San Telmo ist das ursprünglichste Viertel von Buenos Aires. Hier gibt es viele alte Häuser, Cafés und Antiquitätenläden und jeden Sonntag einen riesigen Flohmarkt.

Flohmarkt in San Telmo

Wir schlenderten durch den Markt und sogen einfach das Flair ein. Irgendwie erinnerte es uns ein bisschen an Paris. Danach gingen wir in den Stadtteil La Boca, das alte Hafenviertel, und bewunderten die bunt bemalten Häuser.

Die berühmten bunten Häuser von La Boca

Am Nachmittag machten wir eine Free Walking Tour. Unser Guide bestätigte unseren Eindruck, dass Buenos Aires ein bisschen wie Paris ist. Die Stadtplaner im 20. Jh. wollten genau das erreichen und machten dazu die halbe Stadt platt. Deshalb ist Buenos Aires auch eine wirklich ausgesprochen schöne Stadt. Überall gibt es prächtige Villen und jede Straße ist eine Allee mit schönen Bäumen, die Schatten spenden. Leider gibt es immer wieder Neubauten, die das Stadtbild zerstören.

Der Kongress in Buenos Aires

Park in Buenos Aires

Die Tour endete vor dem Regierungspalast Casa Rosada. Die Argentinier sind wirklich nicht sehr kreativ mit Namen. Das Haus ist rosa also nennen sie es Rosa Haus :D

Der Regierungspalast Casa Rosada

Tag 66 - 69 ➨ Iguazu




Tag 70: El Rosedal und Steak

Diesmal war unser Bus nur 1 Stunde verspätet und so waren wir um 12 Uhr in unserem AirBnB (in BA sind Hostels super teuer). Den Nachmittag verbrachten wir im El Rosedal, einem Rosengarten mit Seenlandschaft. Alles ist top gepflegt, eine ganz neue Erfahrung für uns in Südamerika.

Der Rosengarten El Rosedal

See vor dem Rosengarten

Danach entspannten wir etwas in den umliegenden Parks, bevor wir uns auf den Weg zum Highlight in Buenos Aires machten: Argentinisches Steak.
Wir hatten uns ein sehr gut bewertetes Restaurant im In-Viertel von Buenos Aires Palermo-Soho ausgesucht und gönnten uns mal was richtig Leckeres. Und wir wurden nicht enttäuscht. Das Fleisch war perfekt gegrillt und super zart und saftig. Ein wirklich perfektes Steak. Dazu gabs gegrilltes Gemüse und Pommes und als Krönung noch eine Flasche argentinischen Rotwein dazu.

Perfektes argentinisches Steak


Tag 71: Recoleta

Wir wohnten jetzt in Recoleta und um das Viertel besser kennen zu lernen machten wir mal wieder ein Free Walking Tour. Diese führte uns vom Teatro Colon vorbei am Plaza San Martin bis zum Friedhof von Recoleta. Der Guide machte einen super Job und erzählte die Geschichte der Stadt mit viel Witz und Charme. Und man kann nur wiederholen, Buenos Aires ist eine tolle Stadt. Mit all den französischen Häusern und teilweise sogar richtigen Palästen. Dazu viele schöne Parks und mit Bäumen gesäumte Alleen geben der Stadt viel Flair.

Eine der vielen Villen in Buenos Aires

Aber das abefahrenste war der Friedhof. Denn der schaut nicht aus wie ein Friedhof sondern eher wie eine kleine Stadt. Hier gibt es keine Grabsteine sondern nur Mausoleen, von denen einige fast 10 m hoch und größer als manche Kapelle sind. Einfach nur verrückt, aber auch beeindruckend.

Der Friedhof von Recoleta

Ein riesiges Mausoleum auf dem Friedhof von Recoleta

Zuletzt kamen wir noch an einem Park vorbei, in dem eine Kinderweihnachtsfest stattfand. Es war total bizarr bei 30 °C Schlitten, Elfen und Weihnachtsbäume zu sehen.

Weihnachtsfeeling will bei 30°C nicht so recht aufkommen


Tag 72: Plätzchen backen und Fuerza Bruta

Der Sophie fehlte auch die Weihnachtsstimmung und so backten wir heute Plätzchen. Das war gar nicht so einfach, denn die meisten Zutaten waren nicht erhältlich und der Ofen hatte keine gescheite Temperaturanzeige. Aber wir improvisierten halt ein bisschen und dann ging das schon.

Plätzchen backen

Am Ende sind tatsächlich sehr leckere Plätzchen dabei rausgekommen.

Die fertigen Plätzchen schauen besser aus als erwartet

Für den Abend hatten wir uns Karten für Fuerza Bruta besorgt. Das ist eine total verrückte, abgedrehte Show / Theaterstück / was auch immer. Ich kann gar nicht sagen was wir da eigentlich gesehen haben, aber es war wirklich cool. Überall im Raum passierte die ganze Zeit etwas und es entstanden einfach die verrücktesten Bilder. Teilweise wurde ein riesiger Pool mit durchsichtigem Boden von der Decke herabgelassen in dem sich einige Nixen wie wild bewegten. Dann lief wieder ein Mann auf einem Laufband und sprang durch Wände. Einfach Crazy.

Vor der Show Fuerza Bruta

Auftritt in herabgelassenem Wasserbecken während der Show Fuerza Bruta


Tag 73: Palermo und Tangoshow

Wir ließen es gemütlich angehen und verließen die Wohnung erst mittags. Diesmal gingen wir in das Viertel Palermo-Soho. Das ist sowas wie das In-Viertel mit vielen Bars, Cafés und einer großen Start-Up Szene. Wir schlenderten durch die Straßen, aßen einen Burger im 29. besten Burgerrestaurant der Welt (laut Tripadvisor) und leisteten uns danach noch einen richtig guten Cappuccino in einem der Cafés. 
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zur coolste Bücherei, die wir je gesehen haben. Das Gran Splendid befindet sich in einem alten Theater, welches sehr schön hergerichtet wurde. Hier möchte man einkaufen.

Die Bücherei Gran Splendid

Am Abend wartete dann eine Tangoshow auf uns. Die Tänzer waren großartig. Unglaublich was man alles mit Tango machen kann und wie die Tänzer ihre Beine bewegen können. Auch die Musiker und Sänger waren richtig gut. Wir genossen die Show stilecht mit einer Flasche argentinischem Rotwein. Ein toller Abend.

Tangoshow in der Esquina Homero Manzi

Tag 74: Obelisco und argentinische Pizza

In der Früh lernten wir unseren Vermieter Mauro kennen. Er brachte uns ein typisch argentinisches Frühstück mit. Das besteht aus Facturas (süßes Gebäck, aus einer Art Blätterteig) und natürlich Mate. Mate trinkt man hier immer und überall und auf eine ganz besondere Art und Weise. Mit Tee trinken, so wie wir das machen, hat das nicht viel zu tun.

Typischer Mate

Danach hieß auch schon wieder Abschied nehmen, denn wir mussten umziehen in ein anderes AirBnB. Diesmal hieß uns Mariano im Stadtteil San Telmo willkommen. Mariano ist von Beruf Clown und ein netter Kerl. Leider war die Wohnung aber nicht so cool wie die Andere. 

Unser AirBnB Host Mariano

Anschließend gingen wir zu Fuß durch das Viertel San Telmo bis wir zum zentralen Platz vor der Casa Rosada kamen.

Tolle Häuser im Stadtteil San Telmo

Von dort war es nur ein kurzer Weg bis zum Wahrzeichen der Stadt: Dem Obelisken.

 
Blick von der Casa Rosada auf den Obelisken

Der Obelisk


Zum Abendessen gingen wir auf eine Empfehlung hin zu einer der ältesten Pizzerien in Buenos Aires. Im El Güerrin machen sie schon seit über 80 Jahren Pizza mit viel Käse oder besser Käse mit bisschen Teig und Zutaten. Die ganze Pizza bestand quasi nur aus Mozzarella. Insgesamt war sie ganz gut, aber wir hatten uns mehr erhofft. Naja ne echte italienische Pizza ist halt nicht zu toppen.

Pizza in der Pizzeria Güerrin


Tag 75: Puerto Madero

An unserem letzten Tag in Buenos Aires hatten wir uns das teuerste Viertel der Stadt Puerto Madereo vorgenommen. Früher war Puerto Madero das Hafenviertel und später einfach eine verlassene Insel. In den 90ern hat man angefangen das Viertel wiederzubeleben und heute ist es das Reichenviertel schlechthin in BA. Hier gibt es auch die einzigen Wolkenkratzer der Stadt.

Luxuswolkenkratzer in Puerto Madero

Der Rest der Insel ist Naturschutzgebiet, durch das wir dann wanderten. Irgendwann erreicht man dann den Rio de la Plata. Das ist total verrückt. Ich war noch nie an einem Fluss der so breit ist, dass man das andere Ufer nicht sieht.

Der Rio de la Plata, der breiteste Fluss der Welt

Wir besuchten noch ein Segelschiff im alten Hafen und aßen im Freddo, der berühmtesten Eisdiele der Stadt ein Eis. War auch wirklich gut, aber nicht besser als das Eis im Roberto.

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